Leroy Sanes Zukunft ist offen. An Optionen im Ausland wird es ihm nicht mangeln, falls der FC Bayern ihm kein neues Vertragsangebot macht. Er bevorzugt aber weiterhin einen Verbleib in München – und wäre dafür sogar zu Gehaltseinbußen bereit.
Während die Verantwortlichen des FC Bayern in Dauerschleife betonen, zeitnah unbedingt mit Jamal Musiala, Joshua Kimmich und Alphonso Davies verlängern zu wollen, findet der Name Sane keine Erwähnung.
Bayern zögern bei Sane
Dabei läuft der Vertrag des 28-Jährigen, wie der von Kimmich und Davies, im Sommer aus. Er könnte somit ab 1. Januar bereits bei einem neuen Klub unterschreiben und sich diesem nach der Saison ablösefrei anschließen.
Zwar gab es vor knapp zwei Wochen ein Gespräch zwischen Max Eberl und dem Management von Sane. Doch ein schriftliches Angebot liegt dem Außenstürmer weiterhin nicht vor. Wie Sky erfuhr, sind mehrere Bosse beim Rekordmeister der Meinung: Für einen neuen Vertrag muss deutlich mehr von Sane kommen!
Der Linksfuß (4 Torbeteiligungen in 16 Saison-Einsätzen) ist selbst nicht zufrieden mit seinen Leistungen. Generell war 2024 ein Seuchenjahr für ihn. Er war von Januar bis zu seiner Leisten-Operation nach der EM nie wirklich gesund, musste viele Schmerzmittel nehmen und auf die Zähne beißen, um dem FCB und der Nationalelf zu helfen. Neben dem fehlenden Rhythmus ist ihm aktuell auch das mangelnde Selbstvertrauen anzumerken.
Sane hat mit Bayern noch viel vor
Kommt es im Sommer also zur Trennung? Eine Entscheidung könnte, wie bereits am Freitag in Transfer Update - die Show berichtet, erst im Frühjahr (um den März herum) fallen. Sportvorstand Eberl ist grundsätzlich offen dafür, mit Sane zu verlängern - wenn, dann jedoch nur reduzierten und stark leistungsbezogenen Konditionen. So müsste Sane auf rund drei Millionen Euro seines Grundgehalts verzichten.
Nach Informationen von Sky wäre der Spieler zu Gehaltseinbußen bereit. Aus zwei Gründen: Er hat noch große Titel-Pläne mit dem FCB, die Champions League und auch den DFB-Pokal hat er nach vier Jahren an der Säbener Straße immer noch nicht gewonnen. Darüber hinaus fühlt er sich in der Bayern-Mannschaft extrem wohl und geschätzt.
Bayern bleibt Sanes erster Ansprechpartner
Fest steht aber auch: Er wird nichts erzwingen. Der FCB bleibt zwar weiter sein erster Ansprechpartner, seine Priorität Nummer eins. Doch sollten die Bosse über die Saison hinaus ohne ihn planen, wird er sich im Sommer ohne Probleme einer neuen Herausforderung stellen - vorzugsweise in einer Top-Liga im Ausland.
Erste Interessenten gibt es nach Informationen von Sky nicht nur aus der Premier League. Ein Wüsten-Wechsel, beispielsweise nach Saudi-Arabien, ist hingegen definitiv kein Thema für Sane. Er ist ehrgeizig und möchte weiter auf dem höchsten Level spielen.
Stand heute am liebsten in München!
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