Die frühere Nationalspielerin Nadine Keßler ist beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eine Kandidatin für die Nachfolge des zurückgetretenen Oliver Bierhoff.
Dies bestätigte der DFB auf SID-Anfrage, zuvor hatte die Münchner Abendzeitung (AZ) berichtet, dass Keßler Geschäftsführerin im Bereich Akademie und Nationalmannschaft werden soll.
"Wir reden mit ihr, stehen aber nicht vor einer Vertragsunterschrift", teilte der DFB mit: "Wir sprechen auch noch mit anderen Kandidaten." Es sei noch ein Weg zu gehen.
Gespräche weit fortgeschritten
Die AZ hatte von weit fortgeschrittenen Gesprächen zwischen DFB und Keßler berichtet, die Verträge würden derzeit ausgearbeitet. Dies sei nicht zutreffend, hieß es vonseiten des DFB. Die 35-Jährige ist aktuell noch für die Europäische Fußball-Union (UEFA) tätig. Aufgrund anhaltender Knieprobleme hatte Keßler, Weltfußballerin von 2014, ihre aktive Karriere im Jahr 2016 beendet.
Bierhoff war nach dem Fiasko bei der WM in Katar von seinem Posten zurückgetreten, dort war die Nationalmannschaft beim zweiten Mal nacheinander bereits in der WM-Vorrunde gescheitert.
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