Mario Götze hat sich zu einer möglichen Rückkehr zur deutschen Nationalmannschaft geäußert.
Der WM-Held von 2014 bestätigte im Aktuellen Sportstudio, dass er immer wieder Kontakt zu Bundestrainer Löw habe. "Der ist nie abgebrochen."
Götze: Hier und Jetzt ausschlaggebend
Jedoch ist für Götze ist eine Rückkehr in die Nationalmannschaft derzeit noch kein Thema: "Ich bin ja nicht derjenige, der das am Ende entscheidet. Von daher ist der Jogi und sein Team natürlich dafür verantwortlich. Für mich ist natürlich immer schön, wenn er sich darüber äußert und positiv äußert", sagte der Stürmer, der seit Anfang Oktober für die PSV Eindhoven in der niederländischen Eredivisie auf Torejagd geht.
"Für mich ist ausschlaggebend, was hier und jetzt ist, dass ich hier meine Leistung bringe", sagte Götze mit Blick auf seinen neuen Arbeitgeber, bei dem Ex-Leverkusener-Coach Roger Schmidt sein Trainer ist und große Stücke auf ihn hält. "Was danach kommt, wird sich zeigen. Ich fühle mich gut, ich bin fit, ich kann spielen. Das ist das Wichtigste", so der 28-Jährige.
Auch angesichts der Umstände durch die Corona-Krise sei die Europameisterschaft im nächsten Jahr noch ein bisschen weit weg.
Löw lobt Schritt und Entwicklung von Götze
Joachim Löw hatte Götzes Schritt nach Eindhoven und dessen Entwicklung gelobt: "Man spürt, er hat seine Frische, Leichtigkeit und Spielfreude wiederentdeckt", sagte der Bundestrainer vor dem Nations-League-Spiel der Nationalmannschaft in Leipzig gegen die Ukraine im ZDF.
"Man muss ihm Zeit geben, er hat sehr lange nicht gespielt", sagte der Löw weiter, "man muss sehen, wie er sich in den nächsten Wochen und Monaten entwickelt. Jetzt war er für mich kein Thema."
Götze, der vor drei Jahren seit letztes Länderspiel bestritten hatte, war im Sommer von Borussia Dortmund zur PSV Eindhoven gewechselt. Dort machte der 28-Jährige bereits mit drei Toren in seinen ersten sechs Pflichtspielen auf sich aufmerksam. Über diesen Start habe er sich "wahnsinnig gefreut", so Löw.