RB Leipzig zieht gegen den SC Freiburg zum dritten Mal in Folge ins DFB-Pokal-Finale ein. In der zweiten Halbzeit wird die Partie von unschönen Szenen aus dem SC-Block überschattet. Die Breisgauer verurteilen die Tumulte anschließend am Sky Mikro.
Nach knapp 70 Minuten brannten einigen SC-Anhängern die Sicherungen durch. Eine Handvoll Fans wollte aus der Kurve in Richtung Platz stürmen, dazu flogen Wurfgeschosse auf die sich aufwärmenden RB-Ersatzspieler.
"Das hat im Stadion nichts verloren. Das ist beschissen. [...] Man kann sich dafür nur entschuldigen", sagte SC-Sportvorstand Jochen Saier nach der Partie bei Sky.
Freiburgs Kapitän Christian Günter pflichtete Saier bei: "Es ist nicht schön, dass die Fans vom Zaun heruntergehen. Das muss nicht sein."
Günter: "Ich fliege da einfach nicht hin"
Dass Leipzigs Andre Silva von einer Zwei-Euro-Münze getroffen wurde und anschließend zu Boden ging, fand Günter allerdings etwas übertrieben: "Ich fliege da einfach nicht hin. Ich habe in der letzten Woche bei einem Eckball gegen Schalke fünf Feuerzeuge in den Rücken bekommen. Da liege ich einfach nicht hin. Da bin ich ganz ehrlich. Wenn es keine Platzwunde oder etwas anderes ist, dann nehme ich das Ding und werfe es auf die Seite. Dann kochen die Emotionen auch nicht so hoch."
Es dauerte ein paar Minuten, bis sich die Szenerie schließlich beruhigt hatte. Welche Folgen die Tumulte für Freiburg und dessen Fans haben wird, steht zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest.
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