Das Achtelfinale des DFB-Pokals steht vor der Tür und wartet mit einigen Top-Duellen auf. Dass es so hochklassig wie lange nicht wird, beweist die Statistik.
Die Spiele zwischen den Bundesligisten Borussia Dortmund und Werder Bremen sowie dem FC Bayern München und Hertha BSC sind nur zwei Beispiele für die namhaften Partien des DFB-Pokal-Achtelfinales.
Dass es zu einigen erstklassigen Duellen kommt, ist allerdings kein Zufall. Erstmals seit 32 Jahren sind in der Runde der letzten 16 nur Vereine aus der 1. und 2. Bundesliga vertreten.
Knackt Werder eine magische Marke?
Werder Bremen könnte dabei als dritter Verein eine magische Marke knacken. Ein Weiterkommen gegen den BVB würde den 150. Pokalsieg der Hanseaten bedeuten. Nur dem FCB (190) und Schalke 04 (157) gelangen mehr. Und das, obwohl die Bremer in den letzten sieben Jahren gleich vier Mal in Runde eins ausschieden.
Spannung verspricht auch ein Novum beim Rekord-Teilnehmer. Bundesliga-Absteiger Hamburger SV muss in seiner 71. Pokal-Saison erstmals gegen einen höher klassigen Gegner ran. Dieser heißt Nürnberg und könnte sich als Tabellenletzter der ersten deutschen Spielklasse sogar als Underdog beim Zweitliga-Primus herausstellen.
Überraschendes Traditionsduell
Das anstehende Achtelfinale wartet auch mit einem "Traditionsduell" auf. RB Leipzig und der VfL Wolfsburg stehen vor ihrem dritten Aufeinandertreffen im Pokal, womit die "Wölfe" zum Rekordgegner der Sachsen werden. Weniger Routine haben Bayer Leverkusen und der FC Augsburg bei ihren Duellen mit Heidenheim und Holstein Kiel. Diese zwei Konstellationen hat es in einem Pflichtspiel noch nie gegeben.