DFB-Pokal: Waldhof-Stadionsprecher würdigt verstorbenen Neonazi - Klub reagiert

Waldhof-Stadionsprecher würdigt verstorbenen Neonazi - Klub reagiert

DFB-Pokal, 2. Runde: Der 1. FC Nürnberg steht nach drei Jahren Abstinenz wieder im DFB-Pokal-Achtelfinale. Der Zweitligist nahm die unbequeme Hürde Waldhof Mannheim am Dienstag auswärts mit 1:0

Der Stadionsprecher des Drittligisten Waldhof Mannheim hat die Präsentation der Aufstellungen vor dem Pokalspiel gegen den 1. FC Nürnberg (0:1) einer bekannten Figur der Neonazi- und Hooligan-Szene gewidmet.

"Diese Aktion war mit dem Verein nicht abgestimmt. Wir werden darüber sprechen und schauen, wie wir darauf reagieren", sagte Geschäftsführer Markus Kompp der Zeitung Rheinpfalz am Dienstagabend. "Ich möchte klarstellen, dass dieses Gedankengut nicht der Haltung des SV Waldhof entspricht."

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Der vom Stadionsprecher Genannte war am vergangenen Sonntag verstorben. Er hatte im Stadtrat für die rechtsextreme NPD gesessen und war Medienberichten zufolge wegen Gewaltdelikten und illegalen Waffenbesitzes mehrfach vorbestraft.

Der Verein teilte am Abend mit, sein Ansager habe die Hintergründe nicht gekannt. "Selbstverständlich distanzieren sich der SV Waldhof und unserer Stadionsprecher weiterhin von rechtsradikalem Gedankengut", schrieben die Mannheimer.

SID

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