Bundestrainer Hansi Flick muss vor der WM in zwei Monaten einen 50-Mann-Kader benennen, aus dem der Coach dann sein finales Team zusammenstellt.
Das erklärte der 57-Jährige am Freitag. "Es ist ja so, dass wir erst einmal den 50-Mann-Kader benennen müssen und dann wird es reduziert auf 26. Wir haben jetzt gesehen, wie schnell es sein kann. Dass zwei, drei Spieler ausfallen", meinte der Bundestrainer vor der Partie gegen Ungarn (0:1).
Der WM-Kader von Sky Experte Lothar Matthäus
Flick befürwortet 26-Mann-Kader
Dementsprechend muss sich Flick bereits im Vorfeld über seine Auswahl im Klaren sein. Spontane Nachnominierungen von Überraschungskandidaten gibt es nicht mehr bzw. muss Flick diese in seinem vorläufigen Kader bereits berücksichtigen. Grund für den vorläufigen Kader ist die digitale Erfassung der Spieler, um Einreise und Dopingkontrollen einfacher gestalten zu können.
Zuletzt waren mit Manuel Neuer, Leon Goretzka (beide Corona) und Julian Brandt (grippaler Infekt) gleich drei DFB-Stars vor den Spielen in der Nations League vom DFB-Team abgereist.
"Die Entscheidung der FIFA, dass man 26 Spieler mitnehmen darf und auf den Spielberichtsbogen schreiben kann, ist richtig. Ich bin damit mehr als einverstanden", outete sich Flick als Fan der Kadererweiterung für die Weltmeisterschaft von 23 auf 26 Spieler, eben wegen dieser spontanen Ausfälle.