DFB Team News: Die Noten zum Spiel gegen Israel

DFB-Noten: Quartett empfiehlt sich - PSG-Duo enttäuscht

Deutschland hat sein erstes Länderspiel im WM-Jahr gewonnen. Die DFB-Elf setzte sich in Sinsheim dank der Treffer von Kai Havertz und Timo Werner mit 2:0 gegen Israel durch. Die Einzelkritik.

Vier DFB-Kicker haben sich die Note zwei verdient, ein PSG-Duo bekommt die Vier, wie Ihr in der Bildergalerie sehen könnt.

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ZUM DURCHKLICKEN: DIE DFB-NOTEN GEGEN ISRAEL

MARC-ANDRE TER STEGEN: Der ewige Kronprinz bestritt in der ersten Hälfte sein 28. Länderspiel, war aber nahezu beschäftigungslos. Trieb das anfangs behäbige Spiel lautstark an ("schneller, schneller!"). - Note: 3
THILO KEHRER: Beschränkte sich weitgehend darauf, Klubkollege Draxler den Rücken frei zu halten. Grenzwertiges Luftduell mit dem Hoffenheimer Dabbur (26.). - Note: 4
JONATHAN TAH: Der Leverkusener kam überraschend zu seinem 15. Einsatz im DFB-Dress. Überließ Nebenmann Schlotterbeck den Aufbau, in seiner Kernarbeit Defensive sicher. - Note: 3
NICO SCHLOTTERBECK: Wurde nach starken Monaten in Freiburg mit seinem Debüt belohnt und erwies sich als Alternative. Als Gestalter mit guten Diagonalbällen, durchaus eine Empfehlung - bis zu seinem Elfmeterfoul. - Note: 3
DAVID RAUM: Hatte als Hoffenheimer ein doppeltes Heimspiel und war einer der Auffälligsten. Extremer Vorwärtsdrang, nicht immer präzise. Trat die Ecken von beiden Seiten, die erste von rechts brachte die Führung. - Note: 2
ILKAY GÜNDOGAN: Als Vertreter von Manuel Neuer Kapitän, musste er neben Weigl defensiver spielen als in Manchester. Suchte dennoch häufig und gefährlich den Abschluss, sein scharfer Freistoß auf Werner brachte das 2:0. - Note: 3
JULIAN WEIGL: Der Benfica-Profi durfte nach fünf Jahren DFB-Pause für die Rolle als Backup für Mittelfeld-Boss Joshua Kimmich vorspielen. Gute Orientierung nach vorne, defensiv nicht immer wach. - Note: 3
JULIAN DRAXLER: Der Pariser Edelreservist wurde von Flick erstmals berufen. Agierte bisweilen zu verspielt, verschleppte eher. So kommt er an den Flügelflitzern Sane und Serge Gnabry nicht vorbei. - Note: 4
JAMAL MUSIALA: Technisch wie immer eine Augenweide. In der ersten Hälfte meist über links, in der zweiten wie jüngst in München als sehr offensiver Sechser. In beiden Rollen ein Gewinn. - Note: 2
KAI HAVERTZ: Bei Chelsea zuletzt im Sturmzentrum, gab er bei Flicks Jobsharing in der Offensive zunächst meist die Zehn. Vergab große Chancen (29./35.), ehe er per Kopf sein achtes Länderspieltor erzielte (36.). - Note: 2
TIMO WERNER: Wieder mit Licht und Schatten. Stieß oft in gefährliche Räume vor, ohne etwas zu bewirken. Traf aber im sechsten Flick-Spiel zum sechsten Mal (45.+1). Sein zweites Tor wurde wegen Abseits aberkannt (50.). - Note: 3
KEVIN TRAPP: Beim Treffen in Frankfurt Touristen-Guide für die Kollegen, löste er zur zweiten Hälfte ter Stegen ab. Hatte genau so wenig zu tun. Bis zu seinem gehaltenen Elfer. - Note: 2
THOMAS MÜLLER: Kam für Gündogan (46.) und rückte auf die Zehn, schob Havertz nach links. Gewohnt ungewöhnliche Wege, zu oft ohne Ertrag. Setzte den Strafstoß an den Pfosten. - Note: 4
ANTON STACH: Der Mainzer ersetzte Weigl (63.) und kam als sechster Spieler unter Flick zu seinem Debüt. Fügte sich gut ein. - ohne Note
CHRISTIAN GÜNTER: Löste Raum ab (63.), ohne dessen Offensivpower zu entwickeln. - ohne Note
LEROY SANE: Durfte in der Schlussphase für Werner (71.) stürmen, setzte keine echten Akzente mehr. - ohne Note
LUKAS NMECHA: Der Wolfsburger Joker (80.) hatte in seinem dritten Länderspiel kaum Zeit, sich zu zeigen - holte aber einen Elfer raus. - ohne Note

Für Deutschland geht es bereits am Dienstag (20.45 Uhr) in Amsterdam beim Klassiker gegen die Niederlande weiter. Die Begegnung gilt als der erste echte Härtetest in der Ära Flick.

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Sky Sport / SID