DFB-Team News: Stimmen zur Blamage gegen Nordmazedonien

Löw nach DFB-Fiasko: "Werden noch einmal alles überprüfen"

Von SID / Sky Sport

In diesem Video (Länge: 46 Sekunden) äußert sich Bundestrainer Joachim Löw zu einer möglichen Rückkehr von Thomas Müller und Mats Hummels in die Nationalmannschaft.

Deutschland kassiert eine denkwürdige 1:2-Pleite gegen Nordmazedonien. Nach Abpfiff äußerten sich Joachim Löw und Kapitän Ilkay Gündogan.

Joachim Löw verliert mit dem DFB-Team 1:2 gegen Nordmazedonien. Der Bundestrainer wirkte nach dem Spiel sichtlich enttäuscht. Die Stimmen.

Joachim Löw*

Frage: "Ihre Mannschaft hat wieder einige Chancen ausgelassen. Worauf führen Sie das zurück?"*

Löw: "Es gibt kein Patentrezept. Das kann man trainieren, aber nicht unter Wettkampfbedingungen. Wir waren zu zögerlich im Abschluss. Wir waren nicht konsequent. Beim Stand von 1:1 hatte Timo Werner eine Riesenchance. Er macht sich selbst wahrscheinlich die größten Vorwürfe. Das war ein Knacks für die Mannschaft, dass wir die Chance ausgelassen haben. Wir müssen das aufzeigen und darüber sprechen."

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Frage: "Ist es nach diesem erneuten Rückschlag an der Zeit, Thomas Müller und Mats Hummels zurückzuholen?"

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Löw: "Die Frage ist aufgrund des einen Spiels nicht zu beantworten. Die Entscheidung fällt im Mai. Wir gehen mit einer bitteren Niederlage in die Pause. Ich muss mir Gedanken machen, was wir besser machen können. Wir dürfen nicht den Glauben verlieren und müssen uns auf unsere Stärken besinnen. Wir können ein gutes Turnier spielen. Wir müssen Konstanz reinbringen. Wir werden uns in den nächsten Tagen und Wochen intensiv Gedanken machen. Wir werden noch einmal alles überprüfen."

*aufgezeichnet in der digitalen Pressekonferenz vom SID

Mehr Fußball

Zuvor hatten sich Löw und Ilkay Gündogan bei RTL bereits wie folgt geäußert:

Joachim Löw

... über die Niederlage: "Wir haben heute in Aktionen müde gewirkt, hatten nicht die Frische. Wir haben Fehler gemacht, waren langsam im Spiel nach vorne, hatten zu viele Ballkontakte. Immer dann, wenn wir mal schnell gespielt haben, konnten wir gefährlich werden. Der Gegner stand tief und wir haben keine Mittel gefunden, ihn so richtig vor Probleme zu stellen. Wir hätten durch die große Chance von Timo Werner in Führung gehen können. Aber insgesamt muss man sagen, dass es enttäuschend war."

Jetzt Push-Nachrichten zu Deinen Lieblingssportarten!

Du willst personalisierte Sport-Nachrichten als Push auf dein Handy? Dann hol Dir die Sky Sport App und wähle Deine Lieblingssportarten- und wettbewerbe aus. So funktioniert's.

... über seine erste Pleite in der WM-Qualifikation: "Es war das Ziel (eine makellose Bilanz zu übergeben). In den ersten beiden Spielen haben wir gute Ansätze gesehen. Das war eine gute Basis. Dass wir das heute aus der Hand gegeben haben, haben wir uns irgendwie alle selbst eingebrockt. Die Enttäuschung ist erstmal groß, wenn man Zuhause so verliert."

Ilkay Gündogan ...

... über das Spiel: "Fakt ist, dass das nicht passieren darf. Gefühlt waren die Nordmazedonier zweimal vor unserem Tor und haben zweimal getroffen. Das geht zu leicht. Wir haben dann versucht, uns Chancen herauszuspielen, wir hatten auch welche. Aber das darf nicht passieren. Wir sahen bei beiden Gegentoren nicht gut aus. Zweimal steht ein Mann in der Mitte völlig frei. Das darf nicht passieren. Viele Worte fallen mir gerade nicht ein."

Zum Transfer Update: Alle Wechsel, alle Gerüchte

In unserem täglichen Liveblog halten wir Euch über alle Gerüchte und fixe Transfers auf dem Laufenden.

... zur Chancenverwertung und Werners Fehlschuss: "Es tut mir natürlich leid für Timo, weil er derjenige ist, der in der Situation das Tor am allermeisten machen will. Uns bleibt nichts anderes übrig, als weiterzumachen, zu versuchen, Chancen herauszuspielen. Wir wissen alle, dass solch eine Niederlage gegen solch einen Gegner nicht passieren darf. Das ist nicht unser Anspruch. Es ist auch nicht zu erklären. Es ist halt nun mal so. Das müssen wir akzeptieren."

... über das Gefühl, mit dem er die Nationalmannschaft verlässt: "Mit keinem Guten, das kann man sich vorstellen. Dementsprechend tut es vielleicht noch mehr weh, dass jetzt noch zwei Monate nicht viel passieren wird, ehe wir uns wiedersehen. Wir müssen jetzt alle zurück in den Verein und bis Ende Mai in Form kommen, möglichst Top-Form und uns dann aufs Turnier vorbereiten."

Sport-Informations-Dienst (SID)