Pizarro: Die ewige Karriere in Bildern

Peruaner kehrt zum vierten Mal zu Werder zurück

Für 1,5 Millionen Euro kommt im Sommer '99 ein 21 Jahre alter Peruaner zu Werder Bremen. Sein Name: Claudio Pizarro. Der junge Stürmer überzeugt von Anfang an und wird die Bundesliga über sehr lange Zeit prägen.
Erstes Highlight: In seinem dritten Pflichtspiel für die Grün-Weißen erzielt er drei Tore. Insgesamt trifft Pizarro in seinen ersten zwei Jahren bei den Norddeutschen 38 Mal. Der nächste Schritt ließ logischerweise nicht lange auf sich warten.
Denn nach zwei Jahren in Bremen wechselt der Stürmer zum FC Bayern. In München gewinnt er in sechs Jahren insgesamt acht Titel. Danach ...
... wechselt er 2007 ablösefrei zum FC Chelsea. In London bleibt er allerdings nur für eine Saison, wirklich glücklich wird er nämlich nicht.
In der Saison 08/09 spielt Pizarro leihweise dann wieder an der Weser. Es sollte seine erfolgreichste Saison im Trikot des SVW werden.
Die Fans freuen sich über ihren neuen Stürmer. Pizarro wird wie der Messias an der Weser empfangen.
Gemeinsam mit dem jungen Mesut Özil und Diego bildet er ein Traum-Trio. Im UEFA-Cup-Finale 2009 reicht es gegen Schachtar Donezk dennoch nicht zum Titelgewinn.
Im DFB-Pokal-Finale gegen Bayer Leverkusen (1:0) läuft es aber besser. Es ist der einzige Titel, den 'Pizza' mit 'seinen' Bremern gewinnen kann.
Historisch: Am 9. Spieltag der Saison 2010/11 trifft er zum 4:1 Endstand gegen Gladbach. Es ist sein 134. Tor in der Bundesliga, womit er Giovanne Elber überholt und zum besten ausländischen Torschützen avanciert. Aktuell steht er bei 192 Toren.
Sportlich geht es aber immer weiter bergab: Abstiegskampf statt Champions League. Der Peruaner ist mit seinen Toren in der Saison 11/12 aber der Garant für den Klassenerhalt. Im Sommer folgt wieder ein Wechsel zum Rekordmeister.
Die Bilanz seiner zweiten Bremer Zeit: 145 Spiele, 89 Tore und 32 Vorlagen. In München ist er dann überwiegend Back-Up von Robert Lewandowski und gewinnt 2013 das Triple.
Im Sommer 2015 kehrt der Peruaner zum dritten Mal zu den Bremern zurück und das mit mittlerweile 37 Jahren.
Am Ende dieses Engagements kommt Pizarro bei Alexander Nouri aber nicht mehr regelmäßig zum Einsatz, ist aufgrund seiner Erfahrung aber trotzdem ein wichtiger Spieler.
In der abgelaufenen Saison streift er dann das Trikot des 1. FC Köln über. Dort kann der Angreifer aber nur einen Treffer bejubeln und steigt aus der Bundesliga ab. Nach dem Abstieg ist er ohne Verein ...
... bis jetzt! Zum insgesamt fünften Mal heuert Pizarro bei Werder an. Die Legende bekommt die Chance, seine Rekorde weiter auszubauen. Aktuell steht er bei 446 Bundesligaspielen mit 192 Toren und 74 Vorlagen. (Bildquelle: Twitter/werderbremen)

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