Die Reaktionen zum Tod von Diego Maradona

"Ciao Diego!" Die Sportwelt nimmt Abschied von Maradona

Von Sky Sport / Sport-Informations-Dienst (SID)

Sky Experte Lothar Matthäus ist über den Tod seines Freundes und Gegners Diego Maradona bestürzt (Videolänge: 1:44 Min.).

Am Mittwochnachmittag schockte eine Meldung die Fußballwelt. Legende Diego Maradona ist im Alter von 60 Jahren verstorben. Sportstars und Vereine nehmen Abschied von Argentiniens Fußball-Idol.

Die Nachricht über Diego Maradonas Tod verbreitete sich schnell in der Fußballwelt und so trauerten Fans, Spieler und Vereine um die argentinische Fußball-Legende.

Mehr über das Leben und den Kultstatus beim SSC Neapel zwischen 1984 - 1991 könnt ihr im Film "Diego Maradona" im Sky Store erleben: Die Dokumentation "Diego Maradona" von Asif Kapadia. Oscarprämiert.

Brasilien-Legende Pele hat mit Bestürzung reagiert: "Welch eine traurige Nachricht. Ich habe einen großartigen Freund verloren, die Welt eine Legende. Eines Tages spielen wir hoffentlich gemeinsam Fußball im Himmel", teilte der 80-Jährige bei Twitter mit. Sky Sport hat weitere Reaktionen aus dem Netz zusammengestellt:

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Argentinien ruft dreitägige Staatstrauer aus

Auch Maradonas Ex-Vereine wie der FC Barcelona und seine große Liebe, der SSC Neapel, haben ihrem ehemaligen Spieler gedacht.

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"Ewige Dankbarkeit. Ewiger Diego!", schrieben die Boca Juniors aus Buenos Aires, für die Maradona 1981/82 und zum Ende seiner Karriere 1995-97 gespielt hatte. Aber auch deutsche Klubs erinnerten zum Beispiel an frühere Begegnungen mit einem der besten Fußballer der Welt.

Argentinien hat nach Mardonas Tod eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen. Das teilte die Regierung unmittelbar nach der Nachricht vom Tod des Weltmeisterkapitäns von 1986 mit.

Mehr Fußball

Fußball-Legende Diego Maradona ist tot. Sky Experte Erik Meijer erinnert sich gerne an die Aktionen des Argentiniers (Videolänge: 52 Sek.).

Maradonas Karriere im Zeitraffer

30. Oktober 1960: Diego Armando Maradona Franco kommt als fünftes von acht Kindern einer einfachen Arbeiterfamilie zur Welt, verbringt seine Kindheit in Villa Fiorito, einem der vielen armen Vororte von Buenos Aires.

20. Oktober 1976: Bereits als 15-Jähriger bestreitet er sein erstes Profispiel, für die Argentinos Juniors. Schnell geht es weiter zu den Boca Juniors, dann rüber nach Europa zum FC Barcelona, SSC Neapel und FC Sevilla, ehe sich der Kreis in der Heimat bei den Newell's Old Boys und am 25. Oktober 1997 endgültig bei Boca Juniors schließt.

22. Juni 1986: Mit zwei Treffern im WM-Viertelfinale gegen England (2:1) macht Maradona sich zur Legende. Beim ersten Tor schubst er den Ball mit der "Hand Gottes" über den herauseilenden Schlussmann Peter Shilton. Sein Sololauf aus der eigenen Hälfte um sechs Engländer herum wurde später zum WM-Tor des Jahrhunderts gewählt. Der 22. Juni ist heute Tag des Fußballs in Argentinien.

Fußball-Legende Diego Maradona ist tot. Sky Reporter Uli Köhler erlebte den Argentinier hautnah während seiner Zeit in Neapel (Videolänge: 4:27 Min.).

25. Juni 1994: Nach dem 2:1-Vorrundenerfolg gegen Nigeria wird in Maradonas Dopingprobe das stimulierende Ephedrin nachgewiesen. Nach Rot 1982 in Spanien im Zweitrundenspiel gegen Brasilien, dem Titeltriumph 1986 gegen Deutschland in Mexiko, der verlorenen Finalrevanche vier Jahre später in Italien, endet seine vierte und letzte WM mit dem sofortigen Turnierausschluss. Es ist sein letztes von 91 Länderspielen (34 Tore).

18. April 2004: Nicht zum ersten Mal bringt seine Kokainsucht ihn in akute Lebensgefahr. Sein Blutdruck schnellt hoch, sein Herz saust. Von der Intensivstation geht es direkt in die Entzugskur. Fotos eines weit über 100 Kilo schweren Maradonas mit aufgedunsenem Gesicht schocken die Welt.

5. September 2019: Maradona übernimmt den argentinischen Tabellenletzten Club de Gimnasia y Esgrima La Plata. Als Seleccion-Coach war er immerhin 2010 auf einer WM-Bühne, von der ihn Deutschland mit einem 4:0 im Viertelfinale unsanft stubste. Die übrigen Stationen sind nicht der Rede wert, auch nicht seine letzte. Im Juni hatte Maradona bei Gimnasia noch bis Ende 2021 verlängert.

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