Der Sinkflug des 1. FC Kaiserslautern geht weiter. Durch die Niederlage am Samstag gegen den SC Paderborn sind die Lauterer in der Tabelle auf Relegationsplatz 16 abgerutscht. Ein Absturz, der nicht nur für Trainer Dimitrios Grammozis gefährlich werden kann.
Nach Sky Informationen fand am Sonntag eine Krisensitzung des Beirats beim FCK statt. Dabei wurde unter anderem über eine Entlassung von Sportgeschäftsführer Thomas Hengen und dem Technischen Direktor Enis Hajri beraten. Ergebnis der Sitzung: Hengen und Hajri bleiben im Amt! Das Vertrauen in die sportliche Führung, die schwierige Situation noch zum Guten zu wenden, ist vorerst weiterhin vorhanden.
Trotzdem wächst intern die Kritik an Hengen, der seit März 2021 als Sportgeschäftsführer im Amt ist. Besonders die Entscheidungen auf der Trainerposition waren in dieser Saison nicht von Erfolg gekrönt: Nach einem guten Saisonstart stand das Team unter Trainer Dirk Schuster nach neun Spieltagen noch auf Tabellenplatz drei. Nur fünf sieglose Ligaspiele später musste Schuster seinen Stuhl räumen. Nachfolger Dimitrios Grammozis konnte in acht Spielen nur drei Siege einfahren, zwei davon im DFB-Pokal.
Zukunft von Grammozis offen
Grammozis' Zukunft bei den Roten Teufeln ist weiter offen. Nach der Niederlage gegen Paderborn vermied Thomas Hengen ein klares Bekenntnis zum 45-Jährigen. Am Sonntag leitete Grammozis noch das Auslauftraining und die Analyse.
Neben sportlichen Gesichtspunkten spielt in der Trainerfrage nach Sky Infos auch der finanzielle Aspekt eine Rolle. Bei einem erneuten Trainerwechsel würden mit dem neuen Coach, Dimitrios Grammozis und Dirk Schuster drei Cheftrainer gleichzeitig auf der Gehaltsliste stehen.
Mehr zum Autor Alexander Bonengel
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