Im Sommer wechselte Ahmet Arslan von Dynamo Dresden zum 1. FC Magdeburg in die zweite Liga. Die Bilanz nach einem Halbjahr ist allerdings ernüchternd.
Das haben sich alle Beteiligten ganz anders vorgestellt. Arslan kam mit der Auszeichnung als Drittliga-Torschützenkönig und wettbewerbsübergreifend 31 Saisontoren in 39 Spielen. Die Rolle, die der 29-Jährige beim FCM einnehmen sollte, zeigt schon die Ablösesumme von 400.000 Euro - nie hat Magdeburg mehr Geld für einen Spieler ausgegeben.
Arslan kam bisher nur in neun Partien zum Einsatz, davon nie über 90 Minuten und kaum auf seiner angestammten Zehner-Position. Wie Sky erfahren hat, will sich Magdeburg zudem in der Offensive noch weiter verstärken und ist auf der Suche nach einem Neuzugang im Sturm.
Winterwechsel aktuell eher unwahrscheinlich
Verlässt Arslan Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt also nach nur einem halben Jahr schon wieder? Nach Sky Informationen hat Ex-Klub Dresden Interesse an einer Rückholaktion, es gab auch schon konkrete Gespräche. Neben der SGD hat auch der FC Ingolstadt Interesse an einer Verpflichtung des torgefährlichen Mittelfeldspielers in diesem Winter.
Stand jetzt ist ein Winterwechsel aber eher unwahrscheinlich. Vor allem, weil Magdeburg weiter von den Qualitäten des Deutschtürken überzeugt ist und nicht bereit ist, ihn im Winter abzugeben. Auch Arslan würde sich am liebsten in Magdeburg durchsetzen.
Für eine Rückkehr nach Dresden wäre der torgefährliche Mittelfeldspieler nach Sky Informationen aber offen. Sollte er bis Ende Januar weiterhin nicht zum Zuge kommen und Magdeburg die Tür für einen Wechsel aufmachen, könnte im Januar noch Fahrt in die Rückholaktion kommen.
Mehr zum Autoren Philipp Hinze
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