Einsatz von Kroos gegen Schottland bei der EM 2024 stand auf der Kippe

Kroos enthüllt Geheimnis um ungewohntes Tape

Von Sky Sport

Image: Toni Kroos war gegen Schottland angeschlagen.

Toni Kroos hat gegen Schottland (5:1) seine enorme Wichtigkeit für das Spiel des DFB-Teams eindrucksvoll unter Beweis gestellt und zudem noch einen Passrekord aufgestellt. Sein Einsatz stand dabei auf der Kippe, wie er nun selbst verriet.

Toni Kroos brachte gegen Schottland laut UEFA 102 von 103 Pässen an den Mann. Eine entsprechende Passquote von 99 Prozent schaffte seit Beginn der Datenerfassung bei einer EM noch kein Spieler mit mindestens 100 Passversuchen. Beinahe wäre dieser Rekord allerdings gar nicht zustande gekommen, denn Kroos hatte vor dem Eröffnungsspiel der EM 2024 mit körperlichen Problemen zu kämpfen.

In seinem Podcast "Einfach mal Luppen", den er gemeinsam mit seinem Bruder Felix betreibt, berichtete er, dass er "drei, vier Tage vor dem Spiel Nackenprobleme" hatte. Deshalb sei er gegen Schottland auch mit einem Tape im Nackenbereich aufgelaufen.

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Kroos gibt Verletzungs-Update

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Woher die Schmerzen plötzlich kamen, konnte sich der Nationalspieler nicht erklären. "Es wurde einfach während des Trainings schlechter. Und dann auch wirklich schlecht." So schlecht, dass er seinem Bruder zwei Tage vor dem Schottland-Spiel mitgeteilt habe, "dass das Spiel heute nicht sein dürfte".

Am Ende war er gegen die Schotten aber doch noch spielfit. "Dieses Tape hat vielleicht nochmal zwei Prozent rausgeholt, damit es gut ist. Die anderen 98 Prozent habe ich auf Schmerzmittel gesetzt", erklärte er lachend und fügte dann aber noch hinzu: "Also nicht nur, auch ganz viel Behandlung."

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Feststeht: Die Kombination aus Tape, Schmerzmittel und Behandlung war erfolgreich. "Es war im Spiel sehr gut, ich habe überhaupt gar keine Probleme gehabt und es bessert sich jetzt auch", so der Weltmeister von 2014.

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Einem Einsatz am Mittwoch gegen Ungarn (18 Uhr) dürfte damit nichts im Wege stehen. Kroos: "Es ist noch nicht perfekt, aber es ist besser." Gegen die Magyaren möchte er ohne Schmerzmittel spielen, zumal er seit der Tablette vor dem Schottland-Spiel auch keine mehr zu sich genommen habe.

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