Der Ekitike-Verkauf ist der nächste große Coup von Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche. Der 44-Jährige macht derzeit beispielhaft für den ganzen Verein einiges, wenn nicht sogar alles richtig, findet Sky Sport Experte Lothar Matthäus.
95 Millionen Euro für Randal Kolo Muani, 80 Millionen Euro für Omar Marmoush, 45 Millionen Euro für Willian Pacho und, und, und…: Eintracht Frankfurt generierte vor allem in den vergangenen vier Spielzeiten beachtliche Transfererlöse.
Nun reiht sich auch Hugo Ekitike mit seinem 95-Millionen-Euro-Wechsel zum FC Liverpool in diese Rekordliste der Frankfurter ein.
Ein Mann, der hauptverantwortlich für diese beachtlichen Transfers ist, ist Sportvorstand Markus Krösche.
"Krösche ist der Transferkönig!"
Dass der 44-Jährige derzeit vieles richtig macht, sieht auch Sky Sport Experte Lothar Matthäus: "Markus Krösche ist der Transferkönig! Und auch wenn der Ekitike-Verkauf erst mal eine sportliche Schwächung ist, imponiert mir die Ruhe, wie die Beteiligten rund um Krösche arbeiten. Sie wissen genau, was sie machen. Wie ich ihn kenne, hat er mit Jonathan Burkardt schon vorausschauend agiert."
Talentierte Spieler für viel Geld weiterzuverkaufen, ist das eine. Das richtige Händchen für neue, junge und hungrige Spieler zu haben ist das andere. Denn Eintracht Frankfurt hat in der Vergangenheit unter Fredi Bobic mit den Verkäufen von Sebastien Haller, Ante Rebic und Luka Jovic ebenfalls knapp 120 Millionen Euro eingenommen.
Die Adlerträger haben es also über Jahre immer wieder geschafft, kreative Lösungen zu finden, ohne sportlich einzubrechen. Das imponiert auch Rekordnationalspieler Matthäus: "Trotz dieser vielen Abgänge und den hohen Einnahmen, die man teilweise wieder reinvestiert, macht Frankfurt immer ein schönes Transferplus. Das sind Ziele und Träume, die viele Bundesliga-Vereine nicht erreichen. Erfolg, Transfergewinne und ein glückliches Publikum: Was will man mehr?"
Matthäus: Hier kann Bayern von Frankfurt lernen
Auch im Vergleich mit dem deutschen Branchenprimus Bayern München muss sich Frankfurt laut Matthäus aktuell nicht verstecken.
Vielmehr können sich auch die Bayern hier was von den Hessen abschauen, meint der Sky Sport Experte: "Ich habe es immer gesagt, dass Frankfurt - das möchte der FC Bayern jetzt wahrscheinlich nicht hören - dieses 'Mia-san-Mia-Gefühl' in den letzten vier Jahren komplett lebt. Was die Fans und die Vereinsführung angeht, wirken alle professionell, unaufgeregt und klar. Nach außen lebt das Krösche beispielsweise durch seine Transfer-Ansagen vor. Vereinsintern ist es nicht anders. Frankfurt gibt ein familiäres, geschlossenes Bild ab, wofür ja auch Eintracht steht."
Frankfurt macht es wie Dortmund
Stichwort Talentförderung: Mit 24,2 Jahren stellte Eintracht Frankfurt den alterstechnisch jüngsten Kader der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Es unterstreicht auch die klare Philosophie der Adlerträger. Man will wie Borussia Dortmund jungen Spielern ein attraktives Gesamtbild aufzeigen.
Für Matthäus nimmt der Sportvorstand in diesem Bereich ebenfalls eine wichtige Rolle ein: "Was Krösche auch auszeichnet, ist das Integrieren von jungen Spielern wie Nathaniel Brown oder Nnamdi Collins in die SGE-Mannschaft. So was spricht sich natürlich auch bei jungen Spielern rum."
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