Eintracht Frankfurt trifft im Halbfinale der Europa League auf den FC Chelsea. Ein Duell der großen Unterschiede. Sky Sport blickt auf die ungleiche Partie.
Schaut man auf die Investitionen der beiden Vereine in die jeweiligen Kader, wird der gigantische Unterschied deutlich.
Stolze 518,5 Millionen Euro investierte der FC Chelsea in seine aktuelle Mannschaft. Mit 80 Millionen ist Keeper Kepa der mit Abstand teuerste Transfer der Blues. Die Londoner holten den 24-Jährigen im vergangenen Sommer von Athletic Bilbao.
Auch Jorginho, mit 57 Millionen Euro der zweitteuerster Einkauf der Blues, kostete Besitzer Roman Abramovich mehr, als die Eintracht für den kompletten Kader ausgab.
Doch auch beim restlichen Team sparte Chelsea nicht wirklich. Nur neun Spieler inklusive Leihspieler holte man für einen Betrag unter der Zehn-Millionen-Grenze. Der billigste Einkauf war Ethan Ampadu: Der 18-jährige Verteidiger kam 2017 für 2,8 Millionen Euro von der U18 von Exeter City, ein Verein aus der vierthöchsten Spielklasse im englischen Fußball.
Eintracht Frankfurt als Schnäppchenjäger
Eintracht Frankfurt ist gegen die millionenschweren Engländer hingegen ein echter Schnäppchenjäger. Für den aktuellen Kader investierte der Bundesligist 'nur' 47,4 Millionen Euro. Kein Spieler wurde für mehr als zehn Millionen Euro verpflichtet. Sechs Profis kosteten den Verein gar nichts, da sie entweder ausgeliehen wurden oder ablösefrei an den Main wechselten.
Am meisten blätterte Sportvorstand Fredi Bobic für Sebastian Haller auf den Tisch. Sieben Millionen Euro überwies die SGE im Sommer 2017 an den FC Utrecht. In der kommenden Saison wird Luka Jovic den Franzosen allerdings ablösen. An Benfica Lissabon zahlt man mit der gezogenen Kaufoption sieben Millionen Euro, plus 200.000 Euro Leihgebühr.
Doch nicht nur in Sachen Transfer-Ausgaben unterscheiden sich beide Teams - in vielerlei Hinsicht ist es das Duell zwischen David gegen Goliath. Überzeugt euch selbst:
Duell der Gegensätze in Bildern: Chelsea und Frankfurt im Vergleich
Daten: Transfermarkt.de, berücksichtigt wurden nur Spieler mit Spielberechtigung in der Europa League.