EM-Playoffs: Georgien, Polen & Ukraine qualifizieren sich für EURO

Alle EM-Teilnehmer fix! Lewy-Krimi & Underdog feiert EURO-Premiere

Image: Polen kämpft in Cardiff gegen Wales um das letzte EM-Ticket. Mit Erfolg!

Robert Lewandowski hat sich seinen Wunsch von der EM in Deutschland erfüllt. Der Toptorjäger vom FC Barcelona gewann mit Polen das Play-off-Finale in Wales mit 5:4 in einem dramatischen Elfmeterschießen.

Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Die Bialo-Czerwoni (Weiß-Roten) sicherten sich damit die fünfte EM-Teilnahme in Folge.

Polens Torwart Wojciech Szczesny avancierte vor 33.000 Zuschauern im Cardiff City Stadium zum gefeierten Helden. Er parierte den letzten Elfmeter von Daniel James. Kapitän Lewandowski hatte als erster Spieler eiskalt verwandelt.

Die Polen starten am 16. Juni in Hamburg gegen die Niederlande ins Turnier. In Gruppe D warten zudem Österreich und Frankreich. Wales verpasste das dritte große Turnier in Serie nach der EURO 2020 und der WM 2022.

Diese Teams sind bei der EM 2024

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DEUTSCHLAND ist als Gastgeber automatisch für die EM 2024 qualifiziert.
SPANIEN setzt sich in Gruppe A durch.
SCHOTTLAND setzt sich in Gruppe A durch.
FRANKREICH setzt sich in Gruppe B durch.
NIEDERLANDE setzt sich in Gruppe B durch.
ENGLAND setzt sich in Gruppe C durch.
ITALIEN setzt sich in Gruppe C durch.
TÜRKEI setzt sich in Gruppe D durch.
KROATIEN setzt sich in Gruppe D durch.
ALBANIEN setzt sich in Gruppe E durch.
TSCHECHIEN setzt sich in Gruppe E durch.
BELGIEN setzt sich in Gruppe F durch.
ÖSTERREICH setzt sich in Gruppe F durch.
UNGARN setzt sich in Gruppe G durch.
SERBIEN setzt sich in Gruppe G durch.
DÄNEMARK setzt sich in Gruppe H durch.
SLOWENIEN setzt sich in Gruppe H durch.
RUMÄNIEN setzt sich in Gruppe I durch.
SCHWEIZ setzt sich in Gruppe I durch.
PORTUGAL setzt sich in Gruppe J durch.
SLOWAKEI setzt sich in Gruppe J durch.
GEORGIEN setzt sich im Playoff-Pfad C durch.
UKRAINE setzt sich im Playoff-Pfad B durch.
POLEN setzt sich im Playoff-Pfad A durch.

Sagnol führt Georgien erstmals zur EM

Willy Sagnol hat sich mit der georgischen Nationalmannschaft den Traum von der EM in Deutschland nach einem Elfmeter-Drama erfüllt. Die Georgier besiegten im Play-off-Finale Griechenland mit 4:2 im Elfmeterschießen und sicherten sich die erste Teilnahme an einem großen Turnier überhaupt. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Sagnol ist seit drei Jahren Trainer in Georgien, für den früheren Publikumsliebling des FC Bayern ist es der bislang größte Erfolg.

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Nika Kvekveskiri sorgte im Stadion Boris Paichadze in Tiflis mit seinem verwandelten Elfmeter für große Emotionen bei 50.000 frenetischen Fans, ein Großteil stürmte nach Schlusspfiff den Platz. Am 18. Juni bestreitet Georgien gegen die Türkei in Dortmund sein erstes EM-Spiel. Zudem sind in Gruppe F Portugal und Tschechien die Vorrundengegner. Griechenland, Europameister von 2004, verpasste dagegen seine fünfte EURO.

Die Partie war umkämpft, zerfahren und hektisch. Mit dem Pausenpfiff kam es vor den Spielerbänken sogar zu einem wilden Handgemenge. Es gab Rote Karten, auch für Georgiens Ersatztorwart Giorgi Loria. Beide Teams scheuten das Risiko. Erst in der Verlängerung wurde es lebendiger, Chancen inklusive.

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Sagnol hatte schon vor der Partie angekündigt, dass er nach der EM sein Amt als Nationaltrainer Georgiens niederlegen wird. Im Halbfinale hatte sich Georgien gegen Luxemburg durch zwei Treffer von Budu Zivzivadze vom Zweitligisten Karlsruher SC 2:0 durchgesetzt. Griechenland hatte Kasachstan klar besiegt (5:0).

Ukraine besiegt Island

Mission erfüllt: Die ukrainische Nationalmannschaft hat ihrem schwer vom Krieg gebeutelten Land den erhofften Lichtblick beschert. Die Mannschaft von Nationaltrainer Serhij Rebrow siegte im Play-off-Finale gegen Island verdient mit 2:1 (0:1) und qualifizierte sich für die EM in Deutschland.

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Albert Gudmundsson brachte Island im Stadion Miejski in Breslau/Polen, wo die Partie wegen des russischen Angriffskrieges stattfand, in Führung (30.). Doch die überlegene Ukraine zeigte vor 40.000 Zuschauern Moral. Viktor Zygankow (54.) glich aus, Chelsea-Star Mychajlo Mudryk sorgte für den umjubelten Siegtreffer (84.). Bei ihrer vierten EM-Teilnahme startet die Ukraine am 17. Juni gegen Rumänien in München. Zudem geht es in Gruppe E gegen Belgien und die Slowakei. Island verpasste dagegen sein drittes großes Turnier.

dpa / SID

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