England und das Elfmeterschießen - es bleibt eine unglückliche Beziehung. Auch ein Kniff von Nationaltrainer Gareth Southgate konnte die dramatische Niederlage im EM-Finale gegen Italien 2:3 i.E. (1:1, 0:1) nicht verhindern. Ganz im Gegenteil.
In der 120. Minute wechselte Southgate mit Marcus Rashford und Jadon Sancho zwei frische Akteure extra für das Elfmeterschießen ein. Doch der Plan ging alles andere als auf.
Zunächst setzte Rashford als dritter Schütze beim Stand von 2:2 den Ball nach einem skurrilen Anlauf an den Pfosten, danach folgte der Auftritt von Jadon Sancho. Dem Noch-BVB-Profi versagten ebenfalls die Nerven, er scheiterte mit einem kurzen Anlauf und einem schwachen Versuch an Italiens Keeper Gianluigi Donnarumma.
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Besonders bitter: Southgate verschoss 1996 im legendären EM-Halbfinale gegen Deutschland den entscheidenden Elfmeter, 25 Jahre später ging nun sein Kniff mit Rashford und Sancho nicht auf.
Kramer kritisiert Entscheidung von Southgate
"Rashford und Sancho sind von ihrem Ansehen und Selbstverständnis ganz, ganz oben. Southgate hat sie während des ganzen Turniers etwas links liegen gelassen. Sie sind auch noch sehr jung und dann sagt man denen im Finale: 'Ihr beide kommt jetzt nur für das Elfmeterschießen und bitte macht den Ball rein.' Das ist psychologisch ganz, ganz schwer", sagte Gladbach-Profi Christoph Kramer im ZDF und weiter: "Sie haben sowieso kein gutes Gefühl, weil sie der Mannschaft im gesamten Turnier kaum helfen konnten und nicht wichtig waren."
Den entscheidenden fünften Elfmeter gegen Italien verschoss dann Bukayo Saka. Der Youngster des FC Arsenal wurde ebenfalls eingewechselt ...
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