Europa League: Die voraussichtliche Aufstellung von Eintracht Frankfurt fürs Finale
Noch ein Platz offen! Frankfurts voraussichtliche Startelf im EL-Finale
Von Sky Sport
Eintracht Frankfurt steht vor dem größten Coup der jüngsten Vereinsgeschichte. Im Finale der Europa League treffen die Hessen auf die Glasgow Rangers. Sky Sport blickt auf die voraussichtliche Aufstellung des Bundesligisten.
Ein Endspiel als Erfüllung für Fußballromantiker, eine nie dagewesene Fan-Invasion - und eine einzigartige Chance: Die magische Europareise von Eintracht Frankfurt steht im Glutofen von Sevilla vor ihrem Höhepunkt.
42 Jahre nach dem Triumph im UEFA-Cup schweben die "Euro-Adler" erneut dem Gipfel entgegen. Neben dem Thron der Europa League winken als Zuckerl gar noch der erstmalige Einzug in die Königsklasse - und das Ende eines 25 Jahre andauernden deutschen Fluchs.
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"Unser Traum hat sich noch nicht erfüllt. Der hat sich erst erfüllt, wenn wir gewonnen haben", gab Trainer Oliver Glasner vor dem Finale gegen die Glasgow Rangers die Marschroute aus. Als erster Vertreter seit Schalke 04 im Jahr 1997 könnte die launische Diva vom Main am Mittwoch (21 Uhr) den zweitwichtigsten europäischen Wettbewerb wieder in die Bundesliga holen, es wäre der erste schwarz-rot-goldene Triumph unter dem Namen Europa League.
Eintracht Frankfurt spielt am Mittwoch das Europa-League-Finale gegen die Glasgow Rangers - und gerade Trainer Oliver Glasner hat sich auf der PK überraschend gelassen gezeigt.
Die magischen Nächte von Barcelona und London befeuerten die Lust auf mehr, vor dem Finale im zehnfach überbuchten Estadio Ramon Sanchez-Pizjuan schwappt die Euphoriewelle endgültig über. Knapp 50.000 Anhänger machten sich auf den Weg nach Andalusien, nahmen teils Anreisen von mehreren Tagen und zehntausenden Kilometern in Kauf. Da die Rangers wohl gar mit rund 100.000 Fans nach Sevilla kommen, winkt eines der stimmungsvollsten Finals der Historie.
"Das wird ein einzigartiges Zusammentreffen der sangeskräftigsten und begeisterungsfähigsten Fans Europas", schwärmte Eintracht-Vorstandssprecher Axel Hellmann. "Carpe Diem - genießt die Zeit", gab Glasner seinem Team mit auf den Weg. "Das ist mein Karrierehighlight, das wird gigantisch", ergänzte Kapitän Sebastian Rode. Doch eine reine Genussfahrt soll es nicht geben.
SGE-Coach Oliver Glasner spricht auf der Pressekonferenz vor dem Europa-League-Finale klar über die Favoritenrolle - und zeigt sich kämpferisch.
"Es ist nicht so, dass jetzt alles vorbei ist. Sondern jetzt kommt das wichtigste Spiel im Jahr", betonte Keeper Kevin Trapp. Doch Glasner warnt vor Überhöhung. "Wir dürfen dieses Riesenspiel nicht noch größer machen und verkrampfen", meinte der Österreicher: "Das ist wie beim Abitur: Entweder man ist vorbereitet oder nicht. Ich möchte einfach Eintracht-Frankfurt-Fußball sehen."
Doch welche Startelf soll dieses Vorhaben umsetzen? Im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spieltag (2:2 gegen Mainz) dürfte es maximal zu einer Veränderung kommen.
Im Tor ist Kevin Trapp klar gesetzt, die defensive Dreierreihe bilden nach der Verletzung von Abwehrchef Martin Hinteregger weiterhin Almamy Toure, Tuta und Evan N'Dicka. Davor geben Djibril Sow und Sebastian Rode die Doppel-Sechs.
''I'll do it in Deutsch'' - Eintracht-Coach Oliver Glasner sorgt auf der Pressekonferenz vor dem EL-Finale für einen denglischen Versprecher - und Lacher.
Über den Flügel kommen wie gewohnt Filip Kostic und Ansgar Knauff. Also alles wie gehabt. Doch im offensiven Zentrum könnte es zur einzigen Änderung im Vergleich zum Mainz-Remis kommen. Jesper Lindström, der zuletzt wegen einer Oberschenkelverletzung fehlte, absolvierte das Abschlusstraining und ist spielbereit. Er wird aller Voraussicht nach Jens Petter Hauge ersetzen. Allerdings macht sich Coach Glasner die Entscheidung nicht leicht: "Ich werde eine Nacht darüber schlafen, ob er von Beginn an spielt oder von der Bank kommt."
Daichi Kamada und Rafael Borre komplettieren die voraussichtliche Frankfurter Startelf im Europa-League-Finale.