Vinicius Jr., Rodrygo und jetzt Endrick - brasilianische Talente und Real Madrid? Das passt einfach. Mit einer Ausnahme: Während sich zahlreiche Ballkünstler bei den Königlichen zu Superstars entwickelt haben, entpuppt sich das LaLiga-Abenteuer für Ex-BVB-Leihgabe Reinier zum Albtraum.
Das einstige Supertalent war im Januar 2020 für 30 Millionen Euro von Flamengo Rio de Janeiro nach Madrid gekommen, konnte sich bei den Blancos allerdings nie durchsetzen. Schon nach einem halben Jahr ging es für Reinier weiter nach Dortmund. Bei den Schwarz-Gelben sollte er in zwei Spielzeiten Matchpraxis sammeln und auf der europäischen Fußball-Bühne ankommen, ehe er in Madrid einen neuen Anlauf wagen sollte.
Reinier konnte die Erwartungen allerdings auch beim BVB nicht erfüllen, brachte es insgesamt auf gerade einmal 745 Pflichtspielminuten. In 39 Spielen erzielte der offensive Mittelfeldspieler einen Treffer und bereitete einen weiteren vor. Seine BVB-Zeit lief im Sommer 2022 ab, bei den Königlichen sollte er auch daraufhin keine Perspektive bekommen.
Reinier am Tiefpunkt
In der Folge wurde Reinier weiter verliehen: Erst nach Girona, dann nach Frosinone - wirklich überzeugen konnte er allerdings auch dort nicht. In Italien ist er sogar auf dramatische Art und Weise abgestiegen. Nun die erneute Rückkehr nach Madrid. Wieder ohne Perspektive. Bis heute wartet er auf seinen ersten Profi-Einsatz bei Real. Daran wird sich auch aller Voraussicht nach nichts mehr ändern.
Der 22-Jährige darf nicht einmal mit den Profis mittrainieren, obwohl Carlo Ancelotti aktuell nur acht Spieler zur Verfügung stehen. Wie die spanische AS berichtet, ist Reinier erneut zur Castilla - der zweiten Mannschaft von Real Madrid - beordert worden. Dort trainiert er unter der Leitung von Raul.
Nach langer Talfahrt ist Reinier nun endgültig am Tiefpunkt angekommen...
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