Jürgen Klopp hat erstmals mit dem FC Liverpool den traditionsreichen FA Cup gewonnen. Die Reds setzten sich im Endspiel gegen den FC Chelsea um den deutschen Trainer Thomas Tuchel nach torlosen 120 Minuten mit 6:5 im Elfmeterschießen durch.
In die Freude über den zweiten Pokal-Triumph dieser Saison (Liverpool gewann den League Cup im Februar ebenfalls im Elfmeterschießen gegen Chelsea) mischen sich aber auch Sorgen.
Sorgen um Mo Salah
Zwei Wochen vor dem Champions-League-Finale gegen Real Madrid musste Mohamed Salah nach 18 Minuten unter Tränen verletzungsbedingt den Rasen verlassen. Die Diagnose steht noch aus.
Kurz vor Beginn der Verlängerung wurde auch Abwehrchef Virgil van Dijk ausgewechselt. Ob es sich beim Niederländer um eine Vorsichtsmaßnahme oder um eine Verletzung handelte, ist noch nicht bekannt.
Tsimikas verwandelt entscheidenden Elfmeter für Liverpool
Nach Fehlschüssen von Cesar Azpilicueta und Mason Mount für Chelsea und Sadio Mane für Liverpool gelang diesmal Konstantinos Tsimikas der entscheidende Treffer.
Für Liverpool ist es nach der Finalniederlage 2012 gegen Chelsea der achte Sieg im FA Cup und der erste seit 2006. Chelsea hatte gegen Leicester City bereits im vergangenen das Endspiel verloren.
Liverpool mit Chance auf weitere Titel
Die Reds haben noch eine kleine Chance auf zwei weitere Titel: In der Premier League liegen sie zwei Spieltage vor Schluss allerdings drei Punkte hinter Tabellenführer Manchester City. Am 28. Mai bestreiten sie gegen Real Madrid noch das Endspiel der Champions League in St. Denis.