Der Schuss ging mal gehörig nach hinten los: Der VfB Stuttgart hat Tayfun Korkut als Nachfolger für den kürzlich entlassenen Trainer Hannes Wolf vorgestellt - und wurde dafür von den eigenen Fans über die sozialen Netzwerke abgewatscht.
Als der große Heilsbringer kann der neue Mann auf der VfB-Bank auch nicht wirklich ausgerufen werden. 57 Bundesligaspiele hat Korkut durch seine Zeit als Cheftrainer bei Hannover 96 (1. Januar 2014 bis 20. April 2015) und als Interimstrainer bei Bayer Leverkusen (06. März bis 30. Juni 2017) auf dem Buckel.
Die Bilanz: 16 Siege, 16 Unentschieden, 25 Niederlagen und ein magerer Punkteschnitt von 1,12.
Korkuts Ausflug in Liga zwei ergab ein ähnliches Bild: In seinen 17 Partien mit dem 1. FC Kaiserslautern holte der Türke 19 Punkte (4 Siege, 7 Unentschieden, 6 Niederlagen). Sein Engagement bei den Roten Teufeln beendete er auf eigenen Wunsch.
Nun soll Korkut beim VfB Stuttgart im Abstiegskampf die richtigen Mittel finden. Die Fans reagierten auf diese Entscheidung teils mit Spott, teils mit Empörung: