Fanfest in einem Schloss, Festivals in Stadionnähe und eine gut gelaunte Werkself: Dublin ist bereit für das Europa-League-Finale zwischen Atalanta und Bayer Leverkusen.
"Alle im Trikot in schwarz und rot!" Das ist der Aufruf der Fanszene "Nordkurve12 Leverkusen" für den Final-Kracher gegen Atalanta in der Europa League und zugleich für das DFB-Pokal-Duell mit dem 1. FC Kaiserslautern (Samstag, ab 19 Uhr live auf Sky Sport sowie im Liveticker auf skysport.de und in der Sky Sport App). Jonathan Tah, Lukas Hradecky und Robert Andrich rühren ordentlich die Werbetrommel, indem sie mit Flyern auf X posieren. Eine Botschaft, die ankommt!
Die Fans sind bereit, stimmen sich bei frühlingshaften Temperaturen im Dublin Castle, im Shelbourne Park und in Pubs auf das bevorstehende Europapokal-Highlight ein. Im Schloss im Herzen Dublins, wo Bayer- und Atalanta-Fans friedlich aufeinandertreffen, herrscht beste Stimmung. Die Anhänger können sich auf dem Fanfest mit der Trophäe ablichten lassen, sich beim Zielschießen ausprobieren, auf einem Kleinfeld für Furore sorgen und am Kopfball-Pendel beweisen, dass sie eine bessere Sprungkraft als Cristiano Ronaldo haben.
Rund 12.000 Fans im Stadion dabei
Natürlich darf auch das ein oder andere Getränk und die passende Verpflegung nicht fehlen. Während die bayerinterne Sause im Shelbourne Park, einem Stadion für Windhunderennen, stattfindet, sind die Atalanta-Anhänger lautstark am RDS Simmonscourt vertreten. Insgesamt konnten sich die Fanlager jeweils knapp 12.000 Tickets sichern. Mehr als 50.000 Zuschauer werden sich das Spektakel anschauen.
"Wir trinken jeden Morgen Blut"
Auch bei den Bayer-Helden, die am Samstag die erste Meisterschale der Vereinsgeschichte erhalten haben und ihre schier endlose Siegesserie von 51 ungeschlagenen Spielen fortsetzen wollen, war die Stimmung bestens. So erklärte beispielsweise Granit Xhaka das "Geheimrezept" der Werkself. "Wir trinken jeden Morgen Blut", witzelte der Schweizer am Dienstag. Auch Xabi Alonso sorgte auf der Pressekonferenz für einen Lacher, als er seine Antwort auf das Karriereende von Toni Kroos noch einmal auf deutsch wiederholen musste: "Keine Übersetzung in Spanisch? Da muss ich wieder mehr arbeiten...", scherzte der Bayer-Coach. Die Stimmung ist gut - auch nach dem Spiel?
Leverkusen möchte nach 1987/88 mal wieder einen europäischen Pokalwettbewerb gewinnen und im Anschluss mit einem Sieg im DFB-Pokal-Finale gegen den 1. FC Kaiserslautern das historische Triple feiern. Die Spieler scheinen bereit, die Fans sowieso...
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