Riqui Puig galt beim FC Barcelona einst als absolutes Supertalent und sollte in die Fußstapfen von Andres Iniesta oder Xavi treten. Doch daraus wurde nichts und der Youngster wechselte in die USA. Die Art und Weise seine Abgangs hat er augenscheinlich noch nicht komplett verarbeitet.
"Die Wahrheit ist, dass es ein ziemlich harter Monat war. Ich hatte das noch nie erlebt, Spieler zu Hause zu lassen und nicht mit auf Tour nach Amerika zu gehen. Ich kann die Situation des Vereins nachvollziehen und dass sie die Spieler unter Druck setzen wollen zu gehen, aber es gibt eine andere Art und Weise", so der 23-Jährige in einem Interview mit der Marca deutlich.
Puig mittlerweile bei LA Galaxy
Hintergrund: Puig war einer von fünf Spielern, die nicht auf die USA-Reise Barcas im Rahmen der Saisonvorbereitung durften und stattdessen in Barcelona trainieren mussten. Für den 23-Jährigen, der mittlerweile ablösefrei zu Los Angeles Galaxy wechselte, ein Unding:
"Es war schmerzhaft, in Barcelona zu bleiben, um mit vier anderen zu trainieren. Das hat mich sehr verletzt. Manchmal muss man Entscheidungen treffen, sie haben diese Entscheidung getroffen und ich teile sie nicht."
Puig kam als 14-Jähriger zu den Katalanen und schaffte aus der weltbekannten Nachwuchs-Akademie La Masia 2018 schließlich den Sprung zu den Profis. Der quirlige Mittelfeldspieler wurde immer wieder mit Barca-Legenden wie Iniesta oder Xavi verglichen, schaffte den Durchbruch bei Barca aber unter mehreren Trainern nicht. Am Ende bestritt er für Barcelona nur 42 Partien und kam dabei auf zwei Tore und zwei Vorlagen.
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