FC Bayern: Auf der JHV verteidigt Oliver Kahn die Katar-Politik der Münchner

Kahn kündigt Katar-"Lösung" an - Bayern-Bosse mit BVB-Spitze

Oliver Kahn, Vorstandsvorsitzender beim FC Bayern, äußert sich bei der Jahreshauptversammlung zur viel kritisierten Partnerschaft mit Qatar-Airways.

Vorstandschef Oliver Kahn hat auf der JHV des FC Bayern München eine Entscheidung über das äußerst kritisch gesehene Katar-Sponsoring ins neue Jahr vertagt und konnte sich im Anschluss, wie auch Präsident Herbert Hainer eine Spitze in Richtung Dortmund nicht verkneifen

"Wir werden das Thema weiter intensiv nach der WM besprechen und für den FC Bayern eine Lösung finden", kündigte der 53 Jahre alte Vorstandsvorsitzende am Samstagabend im Audi Dome vor den 1501 anwesenden Mitgliedern an.

"Einige Fans - und das respektiere ich - sehen unsere Kooperation mit unserem Partner Qatar Airlines sehr kritisch", sagte Kahn. Die für den Bundesligisten sehr lukrative Partnerschaft mit der Fluglinie läuft am Saisonende aus. Kahn rechtfertigte sie aber auch. "Es ist in Katar zu Fortschritten gekommen, bei Arbeitsrechten und Menschenrechten", argumentierte der ehemalige Nationaltorhüter.

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Bayern absolviert Trainingslager erneut in Katar

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"Niemand hat gesagt, dass Katar ein Land ist, in dem europäische Standards erfüllt werden. Aber wer etwas ändern und anstoßen will, muss Menschen begegnen, mit ihnen reden und sich austauschen, statt sie auszugrenzen", sagte Kahn.

Die Profis des FC Bayern und auch die Bundesliga-Spielerinnen des Vereins absolvieren regelmäßig im Winter ihr Trainingslager im Emirat Katar. Das Wintercamp der Männer ist auch im kommenden Januar wieder geplant.

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Bayern-Bosse mit Spitze gegen Dortmund

Während der JHV konnten sich zudem sowohl Herbert Hainer als auch Oliver Kahn eine Spitze gegen Ligakonkurrent Borussia Dortmund nicht verkneifen. "Borussia Dortmund hat zum dritten Mal in Folge Rote Zahlen geschrieben", sagte Herbert Hainer. Der FC Bayern dagegen sei schuldenfrei, betonte der Präsident.

Als Bayern-Präsident Herbert Hainer über Zahlen spricht, kann er sich eine Spitze in Richtung Borussia Dortmund nicht verkneifen.

Kurze Zeit später war Oliver Kahn mit einem Spruch in Richtung Dortmund an der Reihe. "Während Niklas jetzt aus unerfindlichen Gründen für Borussia Dortmund spielt, ist Corentin Tolisso zu seinem Heimatverein zurückgekehrt. Beide haben hier ihren Beitrag geleistet", sagte der Vorstandsvositzende.

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Der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Oliver Kahn, konnte sich bei der Jahreshauptversammlung eine Spitze an Niklas Süle, der im Sommer zu Borussia Dortmund wechselte, nicht verkneifen.

dpa

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