Bayern bei Sane gespalten - das spricht für Werner
Von Sky Sport
RB-Sportdirektor Markus Krösche spricht über einen möglichen Transfer von Timo Werner und die Probleme auf dem Transfermarkt durch die Coronakrise. (Videolänge: 02:28 Minuten)
Die Corona-Pandemie hat den Fußball stillgelegt, auch mögliche Transfers liegen momentan auf Eis. Das gilt auch für Leroy Sane. Sky Sport erklärt den Stand in dieser Personalie und ordnet die wieder aufgekommenen Gerüchte um Timo Werner ein.
"Wir haben das Thema Neuzugänge erst einmal auf 'Hold' gestellt", sagte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vergangene Woche in einem Interview mit tz und Münchner Merkur.
Keiner wisse genau, wie sich die Krise in den kommenden Wochen und Monaten noch weiter auf den Fußball auswirken werde.
Leroy Sane ist der Spieler, der seit dem vergangenen Jahr als potenzieller Zugang beim deutschen Rekordmeister gehandelt wird. Und daran hat sich nach Sky Informationen auch nichts geändert.
ZUM Durchklicken: Der Transfersommer des FC Bayern
Die Bayern wollen den Flügelflitzer von Manchester City weiterhin verpflichten. Die Gespräche mit der Berater-Seite laufen, aber es gibt nach wie vor keinen Vollzug zu vermelden.
Richtig ist, dass die Personalie Sane bei den Verantwortlichen in München auch kritisch gesehen wird, aber von einem "klaren Trend gegen Sane" (Quelle: kicker) kann keine Rede sein.
Unterschiedliche Ansichten beim FC Bayern
Es gibt vielmehr unterschiedliche Betrachtungsweisen. Dass der künftige Sportvorstand Hasan Salihamidzic zuletzt David Alaba über seinen neuen Berater als möglichen Tauschpartner bei ManCity angeboten haben soll, spricht für einen Transfer.
In Transfer Update - die Show erklären Max Bielefeld und Marc Behrenbeck, was hinter dem Berater-Wechsel von David Alaba steckt (Video-Länge: 21:35 Minuten).
Sanes Beraterwechsel zu Beginn des Jahres und sein Rückzieher vom klaren Ja zum FC Bayern hat aber anscheinend auch Skepsis geweckt.
Dass Sane angeblich einen Wechsel zu Real Madrid oder zum FC Barcelona bevorzugen würde, gehört eher in die Kategorie Wunschdenken. Die spanischen Topklubs haben momentan andere Sorgen - und auch ganz andere Prioritäten, was ihre Wunschtransfers angeht.
Preis für Werner wäre deutlich höher als letztes Jahr
Ein anderer Spieler, den die Bayern-Bosse im vergangenen Sommer eigentlich schon von ihrer Liste gestrichen hatten, ist Timo Werner.
Trainer Hansi Flick würden einen Transfer des Leipzigers begrüßen, heißt es. Wer würde auch schon einen Nationalspieler mit einem solchen Lauf, wie Werner ihn zuletzt in Bundesliga und Champions League hatte, ablehnen?
Dass die Münchner Werner im vergangenen Jahr für 25 oder 30 Millionen Euro hätten kaufen können und nun wohl die festgeschriebenen 50 bis 60 Millionen zahlen müssten, wäre der Preis, den die Bayern zahlen müssten.
Losen Kontakt zu Werners Berater Karlheinz Förster gibt es, doch keine konkreten Verhandlungen. Wie Karl-Heinz Rummenigge sagte: Transfers liegen beim FC Bayern gerade auf "Hold".