FC Bayern mit schwerer Aufgabe in der Champions League bei Celtic Glasgow

Der FC Bayern ist Manchester City in den Playoffs der Champions League aus dem Weg gegangen. Ein Freilos fürs Achtelfinale ist Celtic Glasgow aber keinesfalls, wie schon ein anderes deutsches Topteam bestätigen kann.

Von Sky Sport,

Image: Im Celtic Park in Glasgow herrscht eine besondere Atmosphäre.

Der FC Bayern trifft in den Playoffs der Champions League auf Celtic Glasgow. Unterschätzen sollte der deutsche Rekordmeister sein schottisches Pendant aber auf keinen Fall.

RB Leipzig spielte eine Champions-League-Saison zum Vergessen. Acht Spiele, sieben Niederlagen und nur ein Sieg im Heimspiel am 7. Spieltag gegen Sporting. Doch zur Wahrheit gehört auch, dass sechs der sieben Pleiten nur mit einem Tor Unterschied sehr knapp ausfielen. Der einzige Gegner, der die Sachsen deutlicher schlagen konnte? Celtic. Mit 3:1. Im Paradise, wie ihre heimische Spielstätte, der Celtic Park, auch genannt wird.

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Celtic zu Hause ungeschlagen

Paradiesisch sind die Zustände in Glasgow aber für die allerwenigsten Gäste, denn kaum ein Team in Europa ist so heimstark wie Celtic. Angepeitscht von frenetischen Fans sind die Bhoys vor heimischer Kulisse mit einer fantastischen Stimmung kaum zu bezwingen. In dieser Spielzeit ist Celtic im Paradise wettbewerbsübergreifend noch ungeschlagen. 20 der 22 Heimspiele gewannen die Schotten, einzig der FC Brügge (1:1) und der FC Aberdeen (2:2) konnten zumindest einen Punkt ergattern.

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Der FC Bayern ist also gewarnt, zumal man selbst alle (!) Spiele in der laufenden Saison außerhalb Deutschlands verlor. Reißt diese Serie ausgerechnet im Celtic-Park? "Das war eines der lautesten Auswärtsspiele, die ich in meiner Karriere hatte", erinnert sich FCB-Coach Vincent Kompany ehrfurchtsvoll an sein erstes Gastspiel im Paradise, das schon über 20 Jahre zurückliegt. Als 17-Jähriger trat der Belgier mit RSC Anderlecht 2003 an und verlor damals - wie Leipzig vor kurzem - mit 1:3.

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Toptorjäger doch dabei

Die Münchner wissen also, was auf sie zukommt, wenn am Mittwoch um 21:00 Uhr die Hymne der Champions League ertönt. Bayerns Sportvorstand Max Eberl spricht lobend davon, dass es "europaweit ein außergewöhnliches Stadion" sei. Und weiter: "Celtic ist zuhause eine Macht. Wir haben großen Respekt und wissen, was dieses Stadion ausstrahlen kann."

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Erschwerend aus Münchner Sicht kommt hinzu, dass Celtics Torjäger Daizen Maeda gegen den Tabellenführer der Bundesliga nun doch mitwirken kann. Der Japaner sah im vorletzten Spiel der Gruppenphase Rot und wurde zunächst für zwei Partien gesperrt. Celtic legte Einspruch ein und die UEFA reduzierte die Sperre tatsächlich auf ein Spiel.

Celtic-Coach Brendan Rodgers geht dementsprechend optimistisch ins Duell mit den Münchnern: "Ich habe überhaupt keine Zweifel, dass wir Bayern wehtun können. Wir haben auf jedem Level gezeigt, dass Tore in uns stecken."

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Stolpern verboten

Die Bayern werden Celtic sicherlich nicht unterschätzen, gehen aber dennoch als klarer Favorit ins Duell. Wohl niemand hätte auch die Alternative Manchester City den grün-weißen vorgezogen, was auch daran liegt, dass Celtic außerhalb des Paradise deutlich weniger angsteinflößend ist, wie beispielsweise die deutliche 1:7-Klatsche beim BVB zeigt.

Dennoch müssen die Bayern im Paradise erstmal bestehen. Stolpern ist ohnehin verboten, sonst spielte auch dem Final-Gastgeber eine Champions-League-Saison zum Vergessen...

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