Die "Holding-Six"-Debatte ist noch immer eines der dominierenden Themen dieser Tage bei Bayern. Nun hat sich Münchens neuer Sportdirektor Christoph Freund zur Diskussion geäußert, der 46-Jährige ist überzeugt vom FCB-Kader und vertraut den Sechser-Qualitäten von Joshua Kimmich.
Wochenlang wurde beim FC Bayern zuletzt über die "Holding Six", also einem defensiv denkenden Sechser, diskutiert. Trainer Thomas Tuchel hat sich diese Art von Spieler so sehr gewünscht und am Ende des Transferfensters doch nicht bekommen. Auch, weil der Deal mit Fulhams Joao Palhinha am Deadline Day kurz vor knapp doch noch gescheitert war.
Joshua Kimmich, der in den vergangenen Jahren beim FC Bayern unter Hansi Flick, Julian Nagelsmann und bis jetzt auch unter Tuchel auf der Position des Sechsers eingesetzt wurde, ist für den aktuellen Trainer der Münchner nicht die Idealbesetzung. Daraus machte Tuchel schon in der Vorbereitung der Münchner keinen Hehl. Der Coach wünscht sich optimalerweise einen noch defensiveren und stabilisierenden Sechser.
Freund: "Haben einen sehr guten Kader"
Nun hat sich Bayerns neuer Sportdirektor Christoph Freund zur von Tuchel entfachten Diskussion um eine "Holding Six" beim FCB geäußert.
Im Vorfeld des Champions-League-Auftaktspiels der Münchner gegen Manchester United zeigte sich Freund bei DAZN überzeugt vom Aufgebot des Rekordmeisters: "Wir haben einen sehr guten Kader, nominell nicht so groß. Aber der Jo Kimmich ist für mich ein Weltklasse-Spieler, auch auf der Sechs. Natürlich ist er ein anderer Spieler als andere "Holding-Six"-Akteure, aber Kimmich ist ein ganz wichtiger Faktor für uns."
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