Der FC Bayern ist nach der Trennung von Hasan Salihamidzic auf der Suche nach einem neuen Sportvorstand. Spuren führen dabei nach Leipzig und Frankfurt.
Nach Sky Informationen beschäftigt sich der FC Bayern mit Max Eberl als Nachfolger für Salihamidzic. Es hat auch bereits schon eine Kontaktaufnahme zwischen den Parteien gegeben. Der 49-Jährige ist seit 1. Dezember 2022 Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig, arbeitete zuvor von Oktober 2008 bis Januar 2022 als Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach. Bereits vor rund sechs Jahren war Eberl als Nachfolger von Matthias Sammer im Gespräch, damals installierten die Bosse allerdings Salihamidzic.
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Hohe Ablöse wäre erforderlich
Ein Eberl-Abgang würde in Leipzig nach Sky Informationen allerdings alle Beteiligten extrem überraschen. Der 49-Jährige arbeitet demnach sehr aktiv und umtriebig im Alltagsgeschehen. Die gesamte Kaderplanung, alle Vertragsgespräche und Personalentscheidungen gehen über Eberls Schreibtisch. Am Freitag traf sich Leipzigs Sport-Geschäftsführer beispielsweise mit Dani Olmo und dessen Agentur, um die längst anvisierte Vertragsverlängerung zu fixieren.
Klar ist nach Sky Infos auch: Im aktuell unrealistischen Falle eines Transfers würde Leipzig eine hohe Ablöse fordern. Schließlich läuft der Vertrag des ehemaligen Gladbachers noch bis 2026.
Stand jetzt ist davon auszugehen, dass Eberl auch in der kommenden Saison die RBL-Geschicke leitet.
Auch Krösche ein Kandidat
Zudem denken die Münchner auch über Markus Krösche als Salihamidzic-Nachfolger nach. In den vergangenen Tagen wurde vereinsintern über den Sportvorstand von Eintracht Frankfurt diskutiert. Ehrenpräsident Uli Hoeneß soll einen Wechsel von Eberl forcieren.