Der FC Bayern will zur neuen Saison neben einem Stürmer unbedingt auch einen Sechser verpflichten. Transferziel Nummer eins ist Declan Rice von West Ham United. Doch beim Wunschspieler von Thomas Tuchel sieht es nicht gut aus. Kommt stattdessen ein Abräumer aus Italien? Sky ordnet ein.
Rice wird die Hammers in diesem Sommer mit großer Wahrscheinlichkeit verlassen. Nach dem Triumph in der Conference League ließ sich der englische Nationalspieler zwar nicht in die Karten schauen, aber Klubchef David Sullivan geht eindeutig von einem Abgang des Kapitäns aus: "Wir haben ihm versprochen, dass er gehen kann. Und er will gehen", sagte der Manager dem Sportradiosender talkSport: "Man kann keinen Spieler halten, der nicht bleiben will."
Rice-Deal droht zu platzen
Wohin führt also die Reise? Das Interesse des FC Bayern ist verbrieft. Nach Sky Informationen gab es ein Telefonat zwischen Rice und Tuchel und auch ein erstes Treffen zwischen den Beteiligten, das "wahnsinnig gut gelaufen" sein soll. Mehr noch: Die Münchner wollten sogar ein Angebot für den 24-Jährigen abgeben, waren zuversichtlich, das Paket stemmen zu können und auch Rice konnte sich einen Wechsel nach Deutschland vorstellen.
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Doch nun droht der Deal zu platzen und ein Transfer rückt in weite Ferne, denn nach Sky Informationen gab es in den vergangenen Tagen keinerlei Weiterentwicklung beim Werben um den Abräumer. Es gab keine weiterführenden Gespräche oder gar eine Einigung mit dem Spieler. Auch das geplante Angebot gibt es noch nicht. Die Bayern-Bosse stehen zwar weiterhin mit den Beratern von Rice in Kontakt, aber der FC Arsenal, der einen Nachfolger für Granit Xhaka sucht, der wohl nach Leverkusen wechselt, hat derzeit die Nase vorne.
Amrabat als Alternative?
Eine Alternative zu Rice wäre Sofyan Amrabat. Der Marokkaner war einer der Shootingstars bei der letzten WM in Katar und wurde den Bayern proaktiv angeboten. Klar ist: der 26-Jährige will die Fiorentina verlassen und den nächsten Schritt machen. Nach Sky Informationen beschäftigen sich die Entscheidungsträger an der Säbener Straße auch mit dem Mittelfeldspieler und finden sein Profil durchaus spannend. Amrabat ist stark im eigenen Ballbesitz, extrem zweikampfstark, verfügt über ein gutes Tempo und eine gewisse Wucht, aber intern sind sich die Bosse nicht einig, ob er besser ist als das vorhandene Spielermaterial, das ja nun um Leipzigs Konrad Laimer offiziell ergänzt wurde.
Fazit: Der WM-Shootingstar ist eine Option, die aber aktuell nach Sky Informationen überhaupt nicht heiß ist. Kostenpunkt bei Ambarat wäre eine Ablöse zwischen 40 und 50 Millionen Euro - eine Summe, die die Münchner wohl eher nicht zahlen werden.
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