FC Bayern News: Andries Jonker spricht über Uli Hoeneß' Transfers

Gegner schwächen? Ex-FCB-Coach plaudert über Hoeneß' Transfertaktik

Von Sky Sport

Image: Uli Honeß schüttelt Robert Lewandowski nach dem Champions-League-Finale 2013 die Hand. Ein Jahr später verpflichtet der Bayern-Boss den damaligen BVB-Knipser.

Andries Jonker hat sich zur Transferpolitik des FC Bayern geäußert. Dabei gab der ehemalige Bayern-Trainer interessante Einblicke in die Strategie von Ex-Präsident Uli Hoeneß in Sachen Bundesliga-Transfers.

Der FC Bayern steht schon lange in der Kritik, mit ligainternen Transfers die Konkurrenz schwächen zu wollen. So verpflichteten die Münchner in den vergangenen Jahren unter anderem Robert Lewandowski, Mario Götze oder Mats Hummels vom BVB. Erst in diesem Sommer angelte sich der Rekordmeister mit Dayot Upamecano den Abwehrchef von Vizemeister RB Leipzig.

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Jonker verrät: Hoeneß verhandelte nicht über Ablöse

Tatsächlich scheint hinter den Einkäufen innerhalb der Liga eine Taktik zu stecken, wie der ehemalige FCB-Coach Jonker nun in einem Interview verriet. "Einmal habe ich Uli gefragt, warum er immer die besten Spieler der Bundesliga-Rivalen kauft, damals zum Beispiel Mario Gomez vom VfB Stuttgart", gibt der Niederländer ein Gespräch mit dem heutigen Ehrenpräsident Hoeneß laut Goal wieder.

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Jonker weiter: "Er meinte, dass Bayern in solchen Fällen nicht verhandle, sondern immer das zahle, was der andere deutsche Verein wolle. Der jeweilige Klub würde das Geld dann in einen guten Ersatz und den Rest in die eigene Jugendarbeit stecken, was wiederum Bayern helfen würde, wenn der nächste gute Spieler von dem jeweiligen Klub geholt werde."

Bayern setzt weiter auf Hoeneß-Strategie

Demnach sei das vordergründige Ziel nicht die Schwächung der Konkurrenten, sondern die Verpflichtung guter Spieler mit dem gleichzeitigen Effekt, eventuell neue Top-Spieler in der Bundesliga heranzuziehen. Die dann wiederum für Bayern interessant werden. "Das fand ich eine schöne Erklärung", meint Jonker.

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Ein interessanter Einblick in die Strategie der Münchner, die angesichts des Upamecano-Transfers auch nach dem Abschied von Hoeneß bestand zu haben scheint.

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