FC Bayern News: Coronafälle vor Duell mit Gladbach - so ist der Stand im Kader

Erneuter Personalwirbel vor Revanche-Duell: So ist der Stand im Bayern-Kader

Von Sky Sport

Image: Julian Nagelsmann stehen komplizierte Tage als Bayern-Trainer bevor.

Neues Jahr, alte Probleme! Beim FC Bayern beginnt 2022, wie 2021 aufgehört hat: mit Personalproblemen innerhalb der Mannschaft. Und das ausgerechnet vor dem Revanche-Duell gegen den neuen Angstgegner.

Es wäre perfekt gewesen. Die Sonne schien, die Temperaturen waren annehmbar, doch der Trainingsplatz von Bayern München an der Säbener Straße blieb am Sonntag leer. Der geplante Aufgalopp für den Start der Rückrunde mit dem Spiel am Freitag gegen Borussia Mönchengladbach musste auf Montag verschoben werden, weil Manuel Neuer, Kingsley Coman, Corentin Tolisso und Omar Richards sowie Co-Trainer Dino Toppmöller mit Corona infiziert sind.

Das Quintett befindet sich in häuslicher Isolation, "es geht ihnen allen gut", teilte der deutsche Rekordmeister mit. Doch die Vorbereitung des Tabellenführers nach der sehr kurzen Winterpause ist erstmal gestört - schon wieder.

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Bayern kennt Coronaprobleme bereits aus der Hinrunde

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Der FC Bayern kennt die Situation aus seiner Sicht bedauerlicherweise nur zu gut. Bereits im vergangenen Jahr kämpften die Münchner oft härter mit Corona-Problemen und -Ausfällen gepaart mit Verletzungen als die meisten anderen Bundesligisten. So war unter anderem Trainer Julian Nagelsmann nach seiner Coronainfektion länger in Isolation.

Auch die zum damaligen Zeitpunkt Ungeimpften um Joshua Kimmich blieben nicht verschont und mussten mehrmals in Quarantäne. Zunächst als Kontaktperson, dann als positiv Getesteter. Kimmich beispielsweise absolvierte sein bislang letztes Pflichtspiel am 6. November beim 2:1-Sieg gegen den SC Freiburg. Im Anschluss verpasste der 26-Jährige insgesamt acht Pflichtspiele für die Münchner.

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Kimmich "brennt und möchte natürlich unbedingt auflaufen"

Nun ist der zentrale Mittelfeldspieler wieder mit an Bord - immerhin eine positive Nachricht beim FC Bayern. "Er wird mit Sicherheit gearbeitet und die Belastung gesteigert haben in der Winterpause. Ich gehe davon aus, dass Kimmich am Montag wieder auf dem Platz dabei sein wird. Wir wissen um seinen Ehrgeiz. Er brennt und möchte natürlich unbedingt gegen Borussia Mönchengladbach auflaufen", erklärt Sky Reporter Torben Hoffmann vor dem Re-Start.

Doch bevor es wieder an die Inhalte auf dem Platz geht, stehen am Montag "infolge der Anpassung des Test- und Hygienekonzepts an die aktuelle Pandemie-Lage" zunächst umfangreiche PCR-Tests für "alle Spieler, Trainer und Staff-Mitglieder" an, wie der Klub ankündigte.

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Dann bleibt aus Münchner Sicht zu hoffen, dass diese durchgehend negative Ergebnisse liefern. Doch auch in diesem Fall ist die personelle Lage aufgrund der vier Infizierten und des für den Afrika Cup abgestellten Eric Maxim Choupo-Moting angespannt. Fünf mögliche Ausfälle auf einmal gehen auch an einem FC Bayern München nicht spurlos vorbei.

Delta oder Omikron - das ist hier die Frage

Es bleibt nun im Hinblick auf die Coronafälle noch eine wichtige offene Frage: Mit welcher Variante haben sich die positiv Getesteten angesteckt? Delta oder Omikron. Zweiteres wäre das deutlich größere Übel aus Quarantäne-Sicht. Denn eine Ansteckung mit der Omikron-Variante hätte auf jeden Fall eine 14-tägige Isolation zur Folge. Bei einer Ansteckung mit der Delta-Variante hätten die Betroffenen immerhin die Möglichkeit, sich nach einigen Tagen freizutesten, sollten sie asymptomatisch bleiben.

Doch egal ob Omikron, Delta, lange oder kurze Quarantäne - eines steht fest: Aus personeller Sicht hätte das neue Jahr für die Münchner kaum schlechter beginnen können. Der Kader ist dezimiert und kann nun auch erst einen Tag später als geplant in die eigentliche Vorbereitung auf den ersten Rückrunden-Spieltag starten. Bei nur knapp einer Woche Vorbereitungszeit hätte dieser Tag Gold wert sein können - zumal es auch noch ausgerechnet gegen den vermeintlich neuen Angstgegner Borussia Mönchengladbach geht.

Jüngste Bayern-Bilanz gegen Gladbach ausbaufähig

Die Fohlen konnten fünf der vergangenen zehn Spiele gegen die Bayern für sich entschieden. Der FCB seinerseits gewann vier. "Wenn man sich die letzten Jahre anschaut, dann waren da schon komplizierte Spiele für die Bayern dabei", weiß Hoffmann.

Im letzten Duell im vergangenen Oktober setzte es eine herbe 0:5-Pleite im DFB-Pokal - ohne den sich damals in Quarantäne befindlichen Cheftrainer Nagelsmann.

Nun soll die Revanche für das Aus gelingen. Die Vorzeichen dafür könnten allerdings deutlich besser sein ...

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