Alphonso Davies ist eines der Gesichter der Saison beim FC Bayern. Der Linksverteidiger des deutschen Rekordmeisters äußerte sich gegenüber Sky zu den weltweiten Problemen mit Alltagsrassismus.
Alphonso Davies ist der Shootingstar des FC Bayern, mit unfassbarem Speed hat sich der "Roadrunner" (Zitat Thomas Müller) in die Herzen der Bayern-Fans geschossen. Das einstige Flüchtlingskind lebt seinen Traum und ist mittlerweile aus der ersten Elf des Rekordmeisters nicht mehr wegzudenken.
Ein märchenhafter Aufstieg des jungen Kanadiers, der trotz seiner kindlichen Freude am Fußball auch über den Tellerrand der Bundesliga hinausblickt. Die aktuelle Situation der afroamerikanischen Minderheit in den USA sorgt bei Davies, der lange Zeit im Nachbarland Kanada lebte, für Empörung: "Meine Hautfarbe ist keine Waffe, kein Verbrechen. Alles andere zu denken, als ein menschliches Wesen, tut einfach sehr weh", sagte der 19-Jährige gegenüber Sky.
Davies fühlt mit Opfern von Rassismus
Er selbst lebte bereits in jungen Jahren auf nahezu allen Kontinenten der Erde und hatte bislang kaum Berührungspunkte mit Alltagsrassismus: "Ich persönlich habe noch nicht viel Rassismus in meinem Leben erfahren. Ich bin dafür sehr dankbar."
Dennoch bringt Davies viel Verständnis für die Opfer von Rassismus jeder Form auf: "Wer das bereits erfahren musste, dem möchte ich nur sagen, ich fühle euch und verstehe, was ihr durchmachen müsst."