Bayern Münchens Torwart Manuel Neuer muss sich weiter gedulden.
Der Kapitän der Nationalmannschaft wird auch beim Bundesliga-Spiel des deutschen Meisters am Samstag (ab 13 Uhr live auf Sky) bei Absteiger 1. FC Köln nicht zum Kader gehören. Trainer Jupp Heynckes deutete aber ein Comeback des 32-Jährigen nach monatelanger Verletzungspause im letzten Heimspiel der Saison am 12. Mai gegen den VfB Stuttgart an.
Neuer werde in der kommenden Woche das Training noch einmal "forcieren", sagte Heynckes. Er hoffe, dass der Keeper "auch bei den Trainingsspielen mitmachen kann. Dann muss man sehen, ob er spielen kann."
Heynckes: Neuer darf kein Risiko eingehen
Im Moment sei es "wunderbar, wie er sich heran gearbeitet hat. Er ist topfit. Das erleichtert den Wiedereinstieg", sagte Heynckes weiter. Neuer habe mit Blick auf die WM in Russland "große Ambitionen. Es schaut sehr positiv aus. Er darf aber kein Risiko eingehen. Es ist eine sensible Verletzung."
Sollte Neuer auch gegen Stuttgart nicht spielen können, bliebe vor dem Start in die WM-Vorbereitung nur noch das Pokalfinale am 19. Mai in Berlin gegen Frankfurt. Ob Heynckes aber in dieser Partie das Risiko mit Neuer anstelle von Sven Ulreich eingehen wird, ließ der 72-Jährige offen. "Abwarten", sagte er lapidar.
Coman vor Comeback
Neuer hatte im vergangenen September den dritten Mittelfußbruch seiner Karriere erlitten. Er trägt seitdem im linken wie im rechten Fuß zur Stabilisierung eine Titanplatte. Seit Ende März befindet er sich wieder im Training auf dem Platz.
Dorthin ist auch Kingsley Coman zurückgekehrt: "Er trainiert wieder mit dem Ball und das sieht sehr gut aus. Aber man muss noch abwarten. Vielleicht schafft er es noch ins Aufgebot für das Pokal-Endspiel", sagte Heynckes. (sid)