Der FC Bayern München lässt in der Bundesliga weiterhin nichts anbrennen, gewinnt in Freiburg mit 4:0 (2:0). Einen großen Anteil hat Thomas Müller, der auf dem Platz als Kapitän und Goalgetter glänzt.
Ein typisches Müller-Tor bringt die Bayern im Breisgau auf die Siegerstraße. Der 28-Jährige schießt SCF-Keeper Schwolow in Billard-Manier an, die Kugel landet im Kasten - ein Eigentor, mit einem Schuss Müller drin. Dafür machte er es im zweiten Versuch brillant, in Weltklassemanier. Scharfe Ecke auf den kurzen Pfosten, im richtigen Moment reingestartet und eiskalt abgeschlossen - auch das kann dieser Müller.
"Frisch Papa geworden"
Bayerns Urgestein ging mit besonderem Ehrgeiz ins Spiel, sagte scherzhaft am Sky Mikro: "Ich habe mich auch ein bisschen anstacheln lassen, gestern Abend ist mein erstes Fohlen auf die Welt gekommen. Ich bin also frisch Papa geworden, das hat mich schon motiviert."
Der Pferde-Daddy überzeugte, angeheizt durch die Ereignisse vom Vorabend. "Kapitän Thomas Müller ist vorangegangen. Mit Leistung, läuferischem Vermögen und Torgefährlichkeit - so sind alle Spieler", stellte Coach Jupp Heynckes seinem Schützling bei Sky ein gutes Zeugnis aus.
Müller glänzt in 2018
In der zunehmend schwierigen Saisonphase ist ein Müller in Topform für den FC Bayern Gold wert. Die Ziele sind klar formuliert, dazu soll der Nationalspieler entscheidenden Beitrag leisten. Bisher macht er das: In 2018 ist er mit sechs Treffern und zwei Assists aus der Startelf nicht wegzudenken.
Das Sahnehäubchen? Mit seinem Treffer überflügelte er Dieter Hoeneß auf Platz vier in Bayerns ewiger Torjägerliste - dazu gesellte sich die 106. Vorlage im 278. Bundesligaspiel.
"Einen Müller in Topform kann jede Mannschaft brauchen", so Sky Experte Dietmar Hamann. Aber nur die Bayern haben ihn, den Echten. In den kommenden Wochen kann er seinen Wert noch weiter unter Beweis stellen.