Karl-Heinz Rummenigge hat seine Zukunft als Vorstandschef beim deutschen Rekordmeister Bayern München über das Jahr 2019 hinaus offen gelassen.
"Ich bin ja bekannt dafür, dass ich mich nicht frühzeitig entscheide. Ich lasse das alles ganz entspannt auf mich zukommen, wir werden uns unterhalten und dann werde ich sehen, ob es weitergeht oder nicht", sagte der 62-Jährige der tz. Im kommenden Jahr endet Rummenigges Vertrag in München.
Rummenigge: "Werden uns einen fähigen Mann ausgucken"
"Ich persönlich will nicht zur Gruppe derer gehören, die meinen, sie wären unersetzlich. Irgendwann wird auch für mich der letzte Tag kommen. Dann muss man nicht nur bereitwillig, sondern auch positiv den Schlüssel übergeben, den der Nächste wieder in die Tür steckt", sagte Rummenigge, der nach dem Ende seiner Spielerkarriere 1991 als Vizepräsident bei Bayern anfing. Der frühere Stürmer spielte ab 1974 für zehn Jahre in München.
"Ich bin überzeugt, dass Uli und ich uns in nicht allzu ferner Zukunft einen fähigen Mann ausgucken müssen, den wir im Umgang sicherlich unterstützen werden - der dann aber auch selber schwimmen muss", sagte Rummenigge: "Fußballwissen hilft, ich durfte mich aber auch erst zehn Jahre als Vizepräsident im Windschatten von Franz Beckenbauer und Uli Hoeneß bewegen und entwickeln." (sid)