Der FC Bayern hat Inter-Leihgabe Ivan Perisic am Mittwoch offiziell verabschiedet. Zuletzt war der Triple-Sieger noch an einer Zusammenarbeit interessiert, die damit vorerst vom Tisch zu sein scheint.
Nach einem Jahr Leihe haben die Münchner sich von Flügelstürmer Perisic verabschiedet. Der Kroate kehrt also zu Inter Mailand zurück, eine Einigung zwischen den beiden Vereinen bezüglich einer weiteren Leihe oder eines Kaufs konnte bislang nicht erzielt werden.
Flick verkündet Ende der Zusammenarbeit mit Leihspielern
Bereits am Mittwochmorgen hatte Trainer Hansi Flick offenbart, dass es entschieden sei, "dass wir auf die drei nicht mehr zurückgreifen." Gemeint waren damit die Leihspieler Philippe Coutinho (FC Barcelona), Alvaro Odriozola (Real Madrid) und eben Perisic.
Gerade um den Verbleib des Letztgenannten hatte sich der deutsche Rekordmeister lange bemüht. Coach Flick war nach Sky Informationen von den Leistungen des 31-Jährigen sehr angetan und hätte den Vizeweltmeister von 2018 gerne behalten. Ohnehin wünscht sich der Coach noch zusätzliche Spieler für die anstehende Saison. Problematisch waren bei Perisic die zähen Verhandlungen mit Inter.
Kaufoption verstrichen - Verhandlungen problematisch
Eine Kaufoption über 20 Millionen Euro hatten die Bayern im Mai verstreichen lassen. Es folgten Gespräche, in denen sich die Italiener nicht herunterhandeln ließen. Bei einer Fortsetzung der Leihe hätte der Klub aus der Lombardei wieder einen Teil des Gehalts übernehmen sollen, bei einer festen Verpflichtung den Münchnern in Sachen Ablöse deutlich entgegenkommen müssen.
Dazu waren die Mailänder jedoch nicht bereit. Auch, weil man sich nach den starken Leistungen des Angreifers im Final-8-Turnier der Champions League eine Zusammenarbeit mit Perisic wieder vorstellen kann. Die Option, dass der Flügelstürmer zum Außenverteidiger in der Fünferkette Milans umgeschult wird, wurde bereits häufiger thematisiert.
Salihamidzic: "Wünschen ihm alles Gute"
Durch die offizielle Verabschiedung des Leihspielers scheint eine Zusammenarbeit nun endgültig vom Tisch.
"Ivan hat sich in dem Jahr bei uns sehr professionell verhalten, er war ein wichtiges Mitglied unserer Mannschaft und hat seinen Anteil am Gewinn der Deutschen Meisterschaft, des DFB-Pokals und der Champions League", wird Sportvorstand Hasan Salihamidzic auf der Homepage des FCB zitiert. Salihamidzic eindeutig: "Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute."