Vorstandschef Oliver Kahn hat den Wechsel von Weltfußballer Robert Lewandowski zum FC Barcelona bestätigt und dabei seine "Basta"-Ansage aus dem Mai begründet.
"Mit 'Basta' beendet man eine Diskussion. Und genau das wollte ich zum damaligen Zeitpunkt, denn wir hatten vor zwei Monaten weder ein Angebot für Robert noch Alternativen in Aussicht. Seitdem hat sich die Lage grundlegend geändert. Der FC Barcelona hat am Ende eine Summe geboten, bei der ein Verkauf für uns absolut sinnvoll ist", sagte Kahn in der Bild-Zeitung.
Bei Twitter ergänzte der Sportvorstand: "Wir haben Robert Lewandowski die Freigabe erteilt. Es gibt eine mündliche Einigung mit dem FC Barcelona, das Vertragswerk steht noch aus."
"Außerdem haben wir zuletzt sehr erfolgreich auf dem Transfermarkt agiert und in Sadio Mane einen absoluten Weltklassespieler für die Offensive verpflichtet. Daher haben wir uns nun mit dem FC Barcelona geeinigt. Bisher allerdings nur mündlich, das Vertragswerk steht noch aus", führte Kahn aus.
Kahn über Lewandowski-Abgang: "Können damit sehr gut leben"
Im Rahmen der Meisterfeier im Mai hatte Kahn auf den bis zum 30. Juni 2023 laufenden Vertrags Lewandowskis hingewiesen. "Diesen Vertrag wird er erfüllen - basta!", hatte Kahn damals gesagt.
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Auf die Frage, ob diese Formulierung rückwirkend ein Fehler gewesen sei, verwies Kahn auf die unterschiedlichen Situationen. "Wie gesagt, zum damaligen Zeitpunkt war das aus meiner Sicht absolut richtig und notwendig. Meine Aufgabe ist einzig und allein, immer das Beste für den FC Bayern zu erreichen. Wir saßen immer im Driver's Seat und haben immer aus der Position der Stärke heraus agiert", sagte der 53-Jährige. "Und am Ende war es unserer Meinung nach das Beste, Robert die Freigabe zu erteilen. Wir als FC Bayern können mit dieser Entwicklung sehr gut leben."
Kahn deutet weitere Transfers an
Mit einer Ablöse in Höhe von 45 Millionen Euro sowie bis zu fünf Millionen Euro an Bonuszahlungen ist der Transfer des fast 34-Jährigen für die Münchner sehr lukrativ.
Sportlich ist der Abgang des Supertorjägers jedoch ein Verlust. Aber man habe "einen sehr guten Kader, mit dem alle Titel möglich sind", sagte Kahn. "Wir haben uns mit Sadio Mane, Ryan Gravenberch oder Noussair Mazraoui bisher optimal verstärkt und die Ablöse für Robert Lewandowski verschafft uns weiteren Spielraum."
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