Erstmals hat ein Treffen zwischen dem FC Bayern und dem Lager von Top-Talent Assan Ouedraogo stattgefunden. Sky weiß, wie das Treffen lief und wer sonst noch um den Schalker Youngster buhlt.
Mit gerade einmal 17 Jahren hat sich Assan Ouedraogo bereits in die erste Formation des FC Schalke gespielt und dort eine tragende Rolle übernommen. Der U17-Nationalspieler kommt in der laufenden Spielzeit bislang auf elf Einsätze in der 2. Bundesliga, wobei er zwei Scorerpunkte beisteuerte.
Die überzeugenden Leistungen des Youngsters weckten bei zahlreichen Topklubs Begehrlichkeiten - unter anderem Bayern, Leipzig und auch der AC Mailand sind stark interessiert an einem Transfer. Wie Sky Transfer-Experte Florian Plettenberg bei "Transfer Update - die Show" berichtete, hat der Rekordmeister dabei nun einen ersten bedeutsamen Schritt gemacht.
Vierkampf um Ouedraogo?
"Es gab ein erstes Treffern zwischen dem Lager von Ouedraogo und dem FC Bayern in München und das war ein richtig guter Austausch für beide Seiten, wie wir hören. Christoph Freund und die Bayern wollen ihn unbedingt verpflichten", meinte der Sky Transfer-Experte. Dabei trauen die Verantwortlichen dem Offensiv-Juwel offenbar fest zu, beim FCB einen Kader-Platz in der neuen Saison einzunehmen und drücken deshalb "aufs Gaspedal".
Allerdings müssen die Münchner auch erst noch einige Mit-Interessenten ausstechen. "Es gibt einen Dreikampf in Deutschland um Ouedraogo: Bayern, Leipzig und Frankfurt haben derzeit die besten Karten. Aus dem Ausland ist das der AC Mailand, der ihn gerne schon im Winter transferieren möchte. Für Ouedraogo ist ein Wechsel im Winter derzeit aber keine Option", erklärte Plettenberg.
Ouedraogo will 2024 neu angreifen
Die Bayern könnten ihm zum aktuellen Stand im Sommer 2024 aufgrund einer Ausstiegsklausel zwischen neun und zwölf Millionen loseisen. Sollte das Mittelfeld-Juwel in der kommenden Saison zu einem deutschen Klub wechseln, der sich nicht für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert, beträgt die Höhe der Klausel knapp sieben Millionen Euro. Sobald Ouedraogo für die deutsche A-Nationalmannschaft debütiert und seine Klausel bis dahin noch nicht gezogen sein sollte, kostet er alle Vereine etwa 20 Millionen Euro.
Der Schalker kann wegen eines Risses der vorderen Syndesmose im rechten Fuß frühestens Anfang 2024 wieder spielen. Danach möchte der Youngster neu angreifen. Dass er den Königsblauen über die Saison hinaus erhalten bleibt, ist nach Sky Informationen nahezu ausgeschlossen.
Mehr zu den Autoren und Autorinnen auf skysport.de
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.