Vor dem Bundesliga-Spiel gegen Mainz fehlt Noussair Mazraoui im Mannschaftstraining. Die Bayern äußerten sich dazu bislang nicht.
Nach einem Pro-Palästina-Beitrag von Mazraoui hatten die Bayern ein "ausführliches Gespräch" angekündigt, das mittlerweile laut Berichten der Bild erfolgt sein soll. Dass sein Fehlen im Training nun mit seinem Post zusammenhängt, ist allerdings nicht bestätigt. Bis auf die Ankündigung des besagten Gesprächs, gibt es bisher keine Stellungnahme der Bayern in diesem Zusammenhang. Viel mehr kam der Marokkaner angeschlagen von der Nationalmannschaft zurück und absolvierte eine individuelle Laufeinheit.
"Es ist nach wie vor nicht klar, wie die Bayern unterm Strich mit seinen Posts umgehen werden, welche Konsequenzen es möglicherweise für ihn hat", berichtet Sky Reporter Torben Hoffmann von der Säbener Straße.
Der deutsche Rekordmeister veröffentlichte am Donnerstagmittag auf seiner Internetseite eine Meldung über die Trainingsrückkehr einer Reihe von Nationalspielern. Mazraoui erwähnte der FC Bayern dabei nicht.
Mazraoui teilt Pro-Palästina-Post
Der 25-Jährige hatte in den sozialen Netzwerken ein Video verbreitet, in dem den Palästinensern im Konflikt mit Israel ein Sieg gewünscht wird. Der marokkanische Nationalspieler teilte einen kurzen Clip, in dem eine Stimme im Stil eines Gebets sagt: "Gott, hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen. Möge Gott den Toten Gnade schenken, möge Gott ihre Verwundeten heilen."
Nachdem der Post für Aufsehen gesorgt hatte, äußerte sich der Fußballer am Sonntagabend erneut. In einer Erklärung, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag, hieß es in englischer Sprache: "Der Punkt ist, dass ich nach Frieden und Gerechtigkeit in dieser Welt strebe. Das bedeutet, dass ich immer gegen alle Arten von Terrorismus, Hass und Gewalt sein werde."
Mehr zu den Autoren und Autorinnen auf skysport.de / dpa
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.