Dass Chelsea für vielversprechende Talente gerne und vor allem viel zahlt, ist seit Sommer 2022 fast schon zur Gewohnheit geworden. Nun haben die Blues am Deadline Day noch einmal zugeschlagen. Die Bilanz unter Boss Todd Boehly hat damit eine erschlagende Dimension erreicht.
Moises Caicedo, Romeo Lavia, Lesley Ugochukwu und nun also auch noch Cole Palmer: der FC Chelsea hat für vier Mittelfeld-Spieler in diesem Sommer-Transferfenster rund 250 Millionen Euro investiert.
Die Verpflichtung des letztgenannten Palmer von Manchester City hat die Blues allein 47 Millionen Euro gekostet. Eine stolze Summe, wenn man bedenkt, dass der 21-Jährige bisher gerade einmal 19 Premier-League-Spiele bei nur 489 Minuten bestritt. Bilanz: Kein Tor, eine Vorlage.
Milliarden-Marke unter Boehly geknackt
Doch auf angemessene Ablösesummen scheinen die Londoner seit Sommer 2022 ohnehin keinen großen Wert mehr zu legen. Mit Blick auf Chelseas Transferaktivitäten kommen einem eher Ausdrücke wie "maßlos", "chaotisch" und "fernab jeglicher Realität" in den Sinn. Denn der US-amerikanische Unternehmer Todd Boehly hat die Zügel seit nun mehr als einem Jahr in der Hand und dreht den Geldhahn nach Belieben vor allem eher auf als zu.
Die finanzielle Bilanz unter Boehly hat durch den Transfer von Palmer eine neue, erschlagende Dimension erreicht: der FC Chelsea hat seit der Ankunft des schwerreichen Investors 1,016 Milliarden Pfund ausgegeben. Geht man vom Euro aus, hat Chelsea bereits zuvor mit dem Transfer von Lavia (62,1 Millionen Euro) die Milliarden-Grenze geknackt.
Zahlen, die einem den Atem verschlagen. Nach dem Kaufrausch in der vergangenen Saison mit Ausgaben von über 600 Millionen Euro machten die Bosse trotz Kritik seitens der Fans und einem sportlichen Absturz (Platz zwölf in der Liga) in diesem Sommer einfach genau dort weiter. Neben den bereits genannten Neuzugängen holten die Blues auch noch Spieler wie Christopher Nkunku von RB Leipzig, Axel Disasi von AS Monaco oder Mittelstürmer Nicolas Jackson vom FC Villarreal.
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