Der FC Everton lässt den Zehn-Punkte-Abzug nicht auf sich sitzen und legt bei der Premier League Einspruch gegen die Rekordstrafe ein.
Der Traditionsklub FC Everton hat bei der Premier League Einspruch gegen den Zehn-Punkte-Abzug eingelegt. Das teilte der Verein aus Liverpool, der die Rekordstrafe wegen eines Verstoßes gegen finanzielle Regeln erhalten hatte, zwei Wochen nach dem Urteil mit.
Everton hatte entrüstet auf die Strafe reagiert. "Wir waren fassungslos. Ich glaube, der gesamte Fußball war fassungslos. Was kommt als Nächstes?", hatte Teammanager Sean Dyche vor dem Auswärtsspiel bei Nottingham Forest am Samstag gesagt. Durch den Punktabzug waren die Toffees mit nur noch vier Zählern auf den vorletzten Platz abgerutscht.
Laut den Regeln für Nachhaltigkeit und Rentabilität, genannt PSR, dürfen englische Teams über einen Zeitraum von drei Jahren maximal 105 Millionen Pfund (119 Millionen Euro) Verlust machen. Eine unabhängige Kommission hatte festgestellt, dass Everton im Zeitraum bis zur Saison 2021/22 jedoch 124,5 Millionen Pfund Verlust gemacht haben soll, hieß es in der Mitteilung der Premier League.
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