FIFA Frauen WM 2023: Siege von Spanien, Kanada und der Schweiz

Spanien dominiert - Kanada enttäuscht - Schweiz überzeugt

Image: In ihrem ersten WM-Spiel lassen die Spanierinnen Costa Rica keine Chance.

Jubel bei Inka Grings und der Schweiz, Enttäuschung bei Kanada und lockerer Aufgalopp für Spanien.

Während die frühere DFB-Spielerin Grings mit dem 2:0 (1:0) gegen die Philippinen einen erfolgreichen WM-Auftakt und ihren ersten Sieg als Trainerin der Eidgenossinnen feierte, wurde die Kanada-Star Christine Sinclair mit ihrem verschossenen Elfmeter beim 0:0 gegen Nigeria zur tragischen Figur. Spanien schlug Costa Rica deutlich mit 3:0 (3:0).

Spanien ohne Probleme

In Neuseelands Hauptstadt Wellington sorgten Costa Ricas Abwehrspielerin Valeria del Campo Gutierrez (21.) per Eigentor sowie die Spanierinnen Aitana Bonmati (23.) und Esther Gonzalez (27.) mit ihren Treffern früh für die Entscheidung zugunsten der Favoritinnen um die zweimalige Weltfußballerin Alexia Putellas.

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Der Sieg hätte gar noch deutlich höher ausfallen können, beispielsweise scheiterte Jennifer Hermoso (34.) mit einem Foulelfmeter an Costa Ricas Torfrau Daniela Soleras. Es war bereits der fünfte Elfmeter im fünften WM-Spiel, dreimal verschossen die Schützinnen bislang.

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Die Spanierinnen bekommen es derweil im zweiten Spiel der Gruppe C am Mittwoch (9.30 Uhr/ZDF) mit Sambia zu tun. Die Afrikanerinnen starten am Samstag (9.00 Uhr/ARD) ins Turnier.

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Erster Sieg für Grings

In einem zunächst ausgeglichenen Duell erzielte Ramona Bachmann in der 45. Spielminute den ersten Treffer für die favorisierten Schweizerinnen. Die Offensivspielerin von Paris St. Germain blieb nach Videobeweis vom Elfmeterpunkt cool. Zuvor war die vermeintliche Führung für die Philippinen wegen Abseits zurecht aberkannt worden (16.).

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Seraina Piubel erhöhte in der zweiten Halbzeit per Rechtsschuss (64.) und sorgte für den Sprung der Schweizerinnen an die Tabellenspitze der Gruppe A. Die frühere deutsche Nationalspielerin Grings, die zweimal Europameisterin wurde, feierte damit ihren ersten Sieg seit Amtsantritt im Januar. Seither hatte sie in sechs Testspielen nur fünf Remis und eine Niederlage vorweisen können.

Sinclair verschießt Elfmeter

Bei den Kanadierinnen hatte Kapitänin Sinclair den erfolgreichen Auftakt auf dem Fuß, die 40-Jährige verschoss aber in der 50. Minute einen Elfmeter. Die Angreiferin, die in Australien und Neuseeland ihre letzte WM spielt, hatte den Strafstoß selbst herausgeholt, scheiterte aber an der nigerianischen Torhüterin Chiamaka Nnadozie.

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Für die 324-malige Nationalspielerin Sinclair ist es die sechste WM-Teilnahme. Nigerias Deborah Abiodun (90.+8) sah kurz vor dem Ende wegen groben Foulspiels die Rote Karte.

Für die Schweiz geht es am Dienstag mit dem zweiten Gruppenspiel gegen die Norwegerinnen weiter, die zum Auftakt überraschend gegen Gastgeber Neuseeland (0:1) verloren hatten. Die Kanadierinnen müssen sich am Mittwoch gegen Irland steigern. Nigeria trifft am Donnerstag auf Co-Gastgeber Australien, der Gruppe B durch den Auftaktsieg (1:0) am Vorabend (Ortszeit) anführt.

SID

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