Frauen-Bundesliga: Eintracht Frankfurts Trainer Niko Arnautis im Interview

Eintracht-Trainer Arnautis: "Wollen in Wolfsburg was mitnehmen"

Von Sky Sport

Image: Niko Arnautis trainiert seit 2017 das Frauen-Team von Eintracht Frankfurt.

Nach acht Spieltagen in der Frauen-Bundesliga sind nur der VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt noch ungeschlagen. Im Sky Interview spricht Eintracht-Trainer Niko Arnautis über das Spitzenspiel beim Tabellenführer am Samstag.

Niko Arnautis über...:

… die Ausganssituation vor dem Spiel gegen Wolfsburg:

"Wir sind jetzt nach acht Spieltagen immer noch ungeschlagen, haben saisonübergreifend aus den letzten zwölf Spielen zehn gewonnen, zwei Unentschieden. Das ist schon eine richtig starke Bilanz. Dementsprechend ist die Ausgangssituation für uns natürlich glänzend. Wir fahren hin und können da auch eine Menge mitnehmen. Wir wollen ein gutes Spiel zeigen und im Idealfall auch was mitnehmen."

… den Gegner:

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"Wolfsburg hat einfach in den letzten Jahren als Verein, als Frauenclub eine Benchmark gesetzt. Nicht nur national, sondern auch international. Wolfsburg kann sich auch auf höchstem Niveau international messen. Natürlich muss man auch das Budget erwähnen, das mit Sicherheit jetzt nicht gerade klein ist. Aber sie haben einfach ein gewisses Selbstverständnis, Spiele zu gewinnen und sind körperlich vielen Mannschaften überlegen. Nicht nur fußballerisch, sondern auch was die Konsequenz und auch die Effektivität angeht. Da haben sie auch Vorteile gegenüber vielen Teams in Europa."

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… die Herangehensweise seiner Mannschaft:

Mehr Fußball

"Wir brauchen einfach einen sehr, sehr reifen und effektiven Auftritt. Wir dürfen dem Gegner wenig Raum geben. Du musst gegen den Ball kompromisslos sein und sehr erwachsen spielen. Du musst einfach sehr kompakt über 90 Minuten das Spiel verteidigen und im eigenen Ballbesitz mutig sein, weil wir können auch Fußball spielen. Unser Schlüssel liegt natürlich im Moment. Und das müssen wir dann effektiv nutzen."

… die Vormachtstellung des VfL Wolfsburg:

"Einige Vereine ziehen jetzt an, was Struktur, Infrastruktur und Rahmenbedingung angeht. Also ich kann uns erwähnen: Der Verein steht komplett hinter der Frauenabteilung. Das spüren wir, das merken wir auch und das nehmen wir dankend an. Und Wolfsburg hat nun mal den Vorteil, dass sie ja im letzten Jahrzehnt einfach schon diese Rahmenbedingungen und Strukturen hatten und dementsprechend da auch das eine oder andere an Vorteil hatten und immer noch haben. Aber ich glaube, dass es sich in Zukunft immer mehr angleichen wird und ich hoffe, dass wir dann die Lücke schließen können, indem viele Vereine auch ähnliche Rahmenbedingungen schaffen, was die Trainingsbedingungen angeht."

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… die Serienmeisterschaften des VfL:

"Die sind nicht nur Meister geworden, sondern haben auch ein paar Pokale gewonnen. Sie haben in der Zeit auch international gute Ergebnisse erzielt. Bayern war eine gewisse Zeit auch mal an ihnen vorbei, aber auch da waren sie sehr nah dran. Und ich glaube einfach, dass die beiden da durchaus noch Vorteile haben. Aber man sieht, dass auch andere Vereine, unter anderem Eintracht Frankfurt und TSG Hoffenheim da immer näher rankommen. Und das ist natürlich für die Liga super gut. Und ich glaube einfach, dass wir in den nächsten drei bis fünf Jahren eine Liga haben werden, die immer spannender wird. Und in diesem Jahr ist der erste Schritt schon passiert."

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