Frauen WM: Alexandra Popp kritisiert die Verantwortlichen des FC Bayern

Popp contra Bayern: "Spielerinnen in Scheißsituation gebracht"

DFB-Kapitänin Alexandra Popp hat die Entscheidung des FC Bayern, seine Spielerinnen erst später zur WM-Vorbereitung zu schicken, massiv kritisiert und die Akteurinnen in Schutz genommen.

Die Abstellung der Bayern-Spielerinnen für die WM sorgt weiter für Ärger. Kritik äußerte nun auch DFB-Kapitänin Alexandra Popp. "Es gab Absprachen, es wurde auch von allen Vereinen unterschrieben, dass wir eher anreisen dürfen", so Popp am Donnerstag bei Sky: "Dass dann mehr oder weniger hinterrücks eine solche Entscheidung vom FC Bayern gefällt wird, hat uns ehrlich gesagt ein bisschen schockiert."

Die Bayern wollen ihre Spielerinnen erst mit drei Tagen Verspätung zur Vorbereitung der Nationalmannschaft auf die Endrunde in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) reisen lassen. Es sei "wichtig zu wissen, dass es nicht von den Spielerinnen kommt", sagte Popp, Stürmerin beim Konkurrenten VfL Wolfsburg: "Sie wurden in eine richtige Scheißsituation gebracht von ihrem eigenen Verein."

"Nicht zu viel Energie für eine solche Scheißthematik verbraten"

Sie hoffe nun, dass die Kolleginnen "nicht zu viel Energie für eine solche Scheißthematik verbraten, die dann für die Vorbereitung und die WM fehlt. Das hätte man alles wesentlich besser klären können, das ist nicht optimal. Aber wir werden das als Mannschaft trotzdem wuppen."

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Popp steht mit Wolfsburg am kommenden Samstag noch im Finale der Champions League gegen den FC Barcelona. Am 20. Juni - 17 Tage später - startet die Nationalmannschaft in den ersten Teil der WM-Vorbereitung in Herzogenaurach. Die Bayern-Spielerinnen werden erst am 23. Juni dazustoßen, der DFB warf dem Klub daher bereits "Wortbruch" vor.

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SID

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