Auf die Fans von Fußball-Drittligist FC Erzgebirge Aue ist eine üble Ekel-Attacke verübt worden.
Vor dem Achtelfinale im sächsischen Fußball-Landespokal am Samstag hatten Unbekannte im Gäste-Fanblock der Auer in der Nacht Fischkadaver und Buttersäure verteilt. Die Polizei nahm Ermittlungen auf und entschied nach einer Sicherheitsberatung in Abstimmung mit den Vereinen, die Partie bei Budissa Bautzen anzupfeifen. Die Verunreinigungen wurden von der Feuerwehr mit 5000 Liter Wasser entfernt und der Fanblock desinfiziert.
Aue setzt sich souverän durch
Volkmar Beier, Vizepräsident Spielbetrieb des Sächsischen Fußballverbandes, sagte dem MDR: "Der Heimverein hat am Vormittag schnell und verantwortungsvoll reagiert. In der gemeinsamen Absprache aller Spieltagsbeteiligten gegen 12:30 Uhr wurde entschieden, das Spiel wie geplant durchzuführen. Ein Dank geht auch an Aue für das kooperative Handeln."
Der Zweitliga-Absteiger gewann beim Oberliga-Schlusslicht mit 4:0 (1:0).