Ex-Schalke-Profi Rabbi Matondo wurde am Wochenende über Social Media rassistisch beleidigt. Der Waliser kritisierte im Nachgang Facebook, nicht darauf reagiert zu haben. Nun schritt jedoch das Unternehmen ein.
Facebook hat auf die rassistischen Beleidigungen gegen Matondo reagiert und die entsprechenden Instagram-Accounts gelöscht.
Facebook löscht Accounts
"Wir dulden keine rassistischen Beleidigungen auf Instagram und haben die Accounts, die diese Nachrichten an Rabbi Matondo geschickt haben, am Wochenende entfernt", teilte eine Facebook-Sprecherin am Montag mit. Des Weiteren gebe es Möglichkeiten für Personen des öffentlichen Lebens - wie beispielsweise Fußballer - Direktnachrichten von Personen, denen sie nicht folgen, zu blockieren.
Am Sonntag noch hatte Matondo Instagram vorgeworfen, "absolut nichts" gegen rassistische Äußerungen auf der Plattform zu tun. Via Twitter teilte der 20-Jährige das Buld mit den Beleidigungen gegen ihn.
Matondo-Kritik an Instagram
"Mein Insta würde jedoch gesperrt werden, wenn ich Ausschnitte von meinen Spielen posten würde... #Prioritäten", schrieb der im Winter vom Bundesligisten FC Schalke 04 an den englischen Club Stoke City verliehene Stürmer darunter. Die Königsblauen stellten sich hinter den Profi und stärkten Matondo den Rücken.
"Nicht auf Social Media, nicht im Fußball, nicht in unserer Gesellschaft: Platz für Hass und Diskriminierung gibt es nirgendwo!"