Fussball News: Sane, Hazard & Co. - die "Zehner" der Bundesligisten

Vier Klubs verzichten: Die aktuellen "Zehner" der Bundesligisten

Von Sky Sport

Image: Die Nummer ''Zehn'': Nicht für nur Spielmacher gedacht

Die klassische Rückennummer zehn war einst immer dem Spielmacher des Vereins vorbehalten. Im heutigen Fußball ist diese Position aber nur noch selten vorhanden, weshalb mittlerweile unter anderem auch Flügelspieler die Zehn tragen. Sky präsentiert alle aktuellen ''Zehner'' der Bundesliga-Vereine.

Bayern Münchens Neuzugang und Flügelflitzer Leroy Sane erhielt bei seiner Ankunft die Rückennummer zehn und tritt damit in große Fußstapfen. Schließlich findet sich unter den "Zehnern" des Rekordmeisters beispielsweise mit Arjen Robben und Lothar Matthäus so manche FCB-Legende.

Hier zum Durchklicken: Alle ''Zehner'' der Bundesliga-Vereine

RB Leipzig: Aktuell ist die Nummer zehn an Emil Forsberg vergeben. Zwar hat der Schwede zuletzt im Sturm gespielt, aber ist eben auch im Mittelfeld einsetzbar. Seit 2015 ist Forsberg bei RB unter Vertrag und erzielte 40 Tore.
FC Augsburg: 2020/21 ist die Spielmacher-Nummer nicht vergeben. Letztes Jahr trug Daniel Baier die ''Zehn'', der ist mittlerweile aber in Fußball-Rente. In seiner aktiven Zeit steuerte er acht Treffer bei.
Eintracht Frankfurt: Flügelflitzer Filip Kostic bekleidet zwar nicht die Zehner-Position, zeigt auf der Außenbahn aber gute Leistungen. Aktuell ist der 27-jährige Serbe am Innenband verletzt. Für die SGE traf er 22 Mal.
FC Bayern: Mit der Vergabe dieser Nummer hat der Rekordmeister sofort die Relevanz des Top-Transfers Leroy Sane unterstrichen. Der 24-Jährige unterschrieb bis 2025 bei den Münchnern und will das Vertrauen mit Toren und Vorlagen zurückzahlen.
TSG Hoffenheim: Ein klassischer Stürmer mit der ''Zehn''. Munas Dabbur hat erst dieses Jahr bei der TSG unterschrieben und konnte seine Qualität vor dem Tor mit fünf Toren beweisen. Der Vertrag des 28-Jährigen läuft bis 2024.
Werder Bremen: Leonardo Bittencourt hat die ''Zehn'' von Max Kruse geerbt. Neun Scorerpunkte an der Weser zeigen, dass er nicht nur selbst trifft, sondern auch auflegt.
VfB Stuttgart: Das Spiel lenken und kluge Pässe spielen. Als offensiver Mittelfeldspieler kann Daniel Didavi (r.) alles, was ein ''Zehner'' können muss. In 118 Spielen für den VfB erzielte er 28 Tore und gab 14 Vorlagen.
Union Berlin: Nach seiner Rückkehr in die Bundersliga soll Max Kruse bei den ''Eisernen'' als Motivator und Spielmacher fungieren. Am liebsten spielt Kruse als hängende Spitze. Seine Bundesliga-Bilanz: Insgesamt 88 Tore.
Arminia Bielefeld: Reinhold Yabbo fühlt sich im Mittelfeld am wohlsten. Trainer Uwe Neuhaus lässt allerdings ohne echten ''Zehner'' spielen. Yabos Position ist daher die ''Acht''. Dabei erzielte der 28-jährige für die Ostwestfalen schon zehn Tore.
Borussia Dortmund: Bei den Schwarz-Gelben hat sich Thorgan Hazard die begehrte Nummer gesichert. Der Belgier wird beim BVB nicht als Spielmacher eingesetzt, aber konnte beim Vizemeister mit 23 Scorerpunkten bereits seine Klasse zeigen.
Borussia M'Gladbach: Marcus Thuram spielt bei den Fohlen auf Linksaußen und hat mit der Spielmacher-Rolle wenig zu tun. 2023 endet sein Vertrag. Schon mit 26 Scorerpunkten für Gladbach.
SC Freiburg: Die Breisgauer haben die ''Zehn'' seit 2012 nicht mehr vergeben. Zuletzt wurde Maximilian Nicu diese Ehre zuteil. Der Rumäne spielte zwei Jahre für den SC und wurde als Verteidiger von Hertha BSC geholt.
Hertha BSC: Matheus Cunha wird im Angriff eingesetzt und beweist seine Sturm-Qualitäten. Erzielte sieben Treffer in 14 Partien für die Alte Dame. Der Brasilianer besitzt einen Kontrakt bis 2024.
Bayer Leverkusen: Bei der Werkself lenkt Kerem Demirbay das Spiel. Mit 13 Vorlagen und drei selbst geschossenen Toren kann der 27-Jährige diese Rolle bestens ausfüllen.
VfL Wolfsburg: Mit Yunus Malli (l.) trägt ein klassischer ''Zehner'' eben diese Nummer. In 82 Spielen für die ''Wölfe'' verzeichnete Malli allerdings nur jeweils acht Tore und Vorlagen.
1. FC Köln: Seit der Saison 2014/15 wurde die ''Zehn'' nicht mehr getragen bei den Domstädtern. Vor fünf Jahren besaß Patrick Helmes noch die Ehre. Der Angreifer erzielte 47 Tore in 95 Spielen für den Geißbock.
Mainz 05: Auch bei Mainz wurde in dieser Saison die begehrte Nummer nicht verteilt. Zuletzt nahm sich Alexandru Maxim in der Saison 2018/19 der ''Zehn'' an. Aktuell läuft der Rumäne in der Süper Lig (Türkei) auf.
FC Schalke: Nabil Bentaleb war einst aussortiert und soll jetzt wieder der kreative Denker im Mittelfeld bei ''Königsblau'' sein. Insgesamt kommt er auf 28 Scorerpunkte in seiner Zeit beim S04. Sein Vertrag läuft nächstes Jahr aus.

Vier Bundesligisten ohne "Zehner"

Die klassische Zehner-Position ist bei vielen Vereinen heutzutage kaum noch besetzt. Deshalb wird die Nummer oft auch an zentrale Mittelfeldspieler oder Stürmer vergeben.

Gleich vier Bundesligisten haben in dieser Saison keine Nummer zehn im Kader. Ein Verein verzichtet sogar seit 2012 auf die Vergabe dieser prestigeträchtigen Ziffer.

Mehr Fußball

Mehr zu den Autoren und Autorinnen auf skysport.de

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen