Der Drittligist KFC Uerdingen steht seit längerem kurz vor der Insovenz, da sich kein neuer Investor finden lässt. Daher ist der aktuelle Investor und Präsident des Klubs Mikhail Ponomarev auch bereit, seine Anteile für einen Euro zu verkaufen.
In einem Interview mit der Sport Bild verriet der 47-Jährige, wie er nun vorgehen will, um den Verein zu retten: "Im Dezember waren wir uns schon fast einig mit einem Investor, doch der Deal platzte. Ich bin mir aber sicher, dass wir schon bald zu einem Abschluss mit einem anderen Investor kommen werden", so der russische Geschäftsmann zur aktuellen Lage.
Hohe finanzielle Verluste - Kein eigenes Stadion
Er hält zwar noch rund 97,5 Prozent der Anteilen an der KFC Uerdingen 05 Fußball GmbH, doch in den vergangenen Monaten verzeichnete er große finanzielle Verluste mit dem Fußball-Klub - bedingt durch die Corona-Krise. Der KFC, aktuell auf dem 13. Platz in der 3. Liga, besitzt nicht mal ein eigenes Stadion, das vom DFB zugelassen ist.
Sie absolvierten ihre Spiele bislang zumeist in der Merkur-Spiel-Arena des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf. Grund dafür ist, dass das Grotenburg-Stadion (Kapazität: 34.500 Plätze) eigentlich saniert werden soll, sich jedoch keiner verantwortlich fühlt, die Kosten zu tragen.
Wie es nun mit dem Verein weitergehen soll, ist noch unklar. Es soll eine zeitnahe Entscheidung fallen.