Die Gehälter steigen Jahr für Jahr an. Vor allem in der Premier League verdienen Spieler immer mehr. Eine englische Versicherungsmakler-Agentur hat nun berechnet, wie viel Geld die Vereine alleine an verletzte Spieler zahlen.
In der Saison 2016/17 verletzten sich laut der Agentur JLT Specialty in 524 offiziellen Spielen 713 Akteure. Die Agentur hat berechnet, dass die 20 Vereine insgesamt 197,1 Millionen Euro an die verhinderten Spieler bezahlten. Das sind zwölf Prozent mehr als noch in der Vorsaison.
Die größte Summe bezahlte Manchester City an seine verletzten Spieler. Der Klub von Ex-Bayern-Coach Pep Guardiola blätterte insgesamt 20,5 Millionen Euro hin.
Und es hätte durchaus schlimmer kommen können, aber City blieb mit 30 Ausfällen vom Verletzungspech relativ verschont. Pro Ausfall musste der Scheich-Klub 683.300 Euro bezahlen - ebenfalls absoluter Top-Wert in der Premier League.
Keiner zahlt mehr als Manchester City
Das beste "Preis-Leistungs-Verhältnis" konnte der AFC Bournemouth vorweisen. Für insgesamt 37 Verletzte mussten die "Cherries" läppische 3,8 Millionen Euro zahlen. Im Schnitt kostete den Klub jeder Ausfall 102.700 Euro - über 580.000 Euro weniger pro Verletzung als bei den "Citizens".
Die meisten Verletzten hatte der FC Sunderland zu beklagen. Insgesamt 58 Spieler mussten bei den "Black Cats" während der Spielzeit pausieren. Aufgrund des deutlich geringeren Gehaltsgefüges musste Sunderland aber "nur" 13,1 Millionen Euro an seine verhinderten Spieler überweisen.